Schauspieler Heinz Hoenig erholt sich zu Hause von den Strapazen seines Krankenhausaufenthalts. Nun postet seine Ehefrau neue Aufnahmen von ihm im Netz.

Im Frühjahr musste Schauspieler Heinz Hoenig ins Krankenhaus gebracht werden. Er benötigte eine Notoperation, lag zwischenzeitlich im Koma. Anschließend wurde ihm bei einem großen Eingriff die Speiseröhre entfernt. Wochenlang erholte er sich daraufhin in der Klinik, musste mobilisiert werden, auch das Sprechen musste er wieder trainieren.

Sobald sich der Zustand des 73-Jährigen ausreichend stabilisiert hat, soll eine weitere Operation an der Aorta vorgenommen werden. Doch bevor es zu dieser kommt, durfte Heinz Hoenig erst einmal nach Hause. Ein Krankentransporter brachte ihn von Berlin nach Blankenburg im Harz, wo die Eheleute mit ihren beiden Söhnen – dem dreijährigen Juliano und dem einjährigen Jianni – leben.

Zurück zu Hause gewährt Heinz Hoenigs Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig auf Instagram gelegentlich Einblicke in ihren neuen Alltag. Am Montag stand für das Paar Plätzchenbacken auf dem Plan, auch davon postete sie anschließend Videos.

Sie knetete den Teig, ihr Ehemann half anschließend beim Ausstechen. Währenddessen lief das Lied „Stand by me“ von Ben E. King. Darauf haben sie ihren Hochzeitstanz getanzt, erzählte Annika Kärsten-Hoenig, während die Kamera lief. „Das war eine geile Nummer. Würdest du mich noch mal heiraten?“, fragte sie den 73-Jährigen. Daraufhin wurde Heinz Hoenig emotional, er setzte seine Brille ab und kämpfte gegen die Tränen. Seine Ehefrau setzte sich neben ihn, um ihn zu trösten und in den Arm zu nehmen.

Annika Kärsten-Hoenig hat die komplette Pflege für ihren Ehemann übernommen. Denn nach wie vor fehlt eine Krankenversicherung. „Das bedeutet 24 Stunden rund um die Uhr für ihn da zu sein. Inwieweit ich das auf Dauer mit unseren zwei kleinen Kindern leisten kann, wird sich zeigen. Ich gebe mein Bestes, um jeden von ihnen gerecht zu werden“, sagte sie der „Bild“-Zeitung vor ein paar Wochen. Sie ist ausgebildete Krankenschwester – was die Voraussetzung für die häusliche Entlassung gewesen ist.

Aufgrund der fehlenden Krankenversicherung ist eine Spendenseite eingerichtet worden, um die hohen Klinikkosten zu decken. Das Spendenziel wurde mehrmals nach oben gesetzt, mittlerweile liegt es bei 500.000 Euro – von denen bereits 181.465 Euro (Stand 5. November 2024, 08.49 Uhr) zusammengekommen sind.

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