Der Dresdner Hauptbahnhof schließt bis Sonntagmorgen: Wer mit der S-Bahn unterwegs ist, muss auf Bus oder Straßenbahn umsteigen. Für den RE 19 gibt es gar keinen Ersatzverkehr.

Am Samstag, dem 24. Februar, stellt die Deutsche Bahn den Betrieb des Dresdner Hauptbahnhofs komplett ein. Reisende müssen sich auf erhebliche Änderungen im Zugverkehr einstellen: Züge, die normalerweise den Hauptbahnhof anfahren, werden auf Bahnhöfe wie Dresden-Reick, Dresden-Neustadt, Klingenberg-Colmnitz und Dresden-Friedrichstadt umgeleitet. Die Sperrung, die von Samstagmorgen 4 Uhr bis Sonntagmorgen 4 Uhr währt, zwingt Fahrgäste, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen.

Grund für die Sperrung sind Arbeiten an Stromleitungen. Reisenden wird empfohlen, auch die Straßenbahn- und Buslinien der DVB AG für ihre Fahrten im Stadtgebiet zu nutzen.

Fernzüge von Dresden nach Prag werden durch Busse ersetzt

Für bestimmte Strecken, wie die S1 aus Richtung Schöna oder die S1 und S2 aus Richtung Meißen und Flughafen, wird Ersatzverkehr mit Bussen beziehungsweise Straßenbahnen eingerichtet. Ähnliche Maßnahmen gelten für die RE- und RB-Linien, mit einigen Ausnahmen, wie dem RE 19, für den kein Ersatzverkehr zwischen Dresden Hauptbahnhof und Heidenau bereitgestellt wird.

Die Beeinträchtigungen erstrecken sich auch auf den Fernverkehr, wobei ICE, IC und EC-Züge in Dresden-Neustadt beginnen und enden. EC-Züge von und nach Prag werden zwischen Dresden und Ústí nad Labem durch Busse ersetzt. Zusätzliches Servicepersonal werde zur Unterstützung der Reisenden eingesetzt.

Der nächste Schritt bei der Erweiterung des ESTW steht den Angaben zufolge im Juni an. Dann würden bei einem Softwarewechsel neue Komponenten wie zum Beispiel Weichen und Signale eingebunden, die für den Eisenbahnbetrieb während der Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk notwendig seien.

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