In Hannover findet am Samstag eine große Anti-Terror-Übung statt. Dabei wird der Verkehr tagsüber beeinträchtigt. Und es soll sehr realistisch werden.

Am Samstag verwandelt sich Hannover in ein Einsatzgebiet: Die Polizei führt gemeinsam mit der Feuerwehr und anderen Behörden eine umfangreiche Übung durch, die auf einen potenziellen Terroranschlag vorbereitet. Von 7 bis 17 Uhr wird der Verkehr in Teilen der Stadt zum Stillstand kommen.

Auch wenn die Öffentlichkeit nur wenig zu sehen bekommen wird, könnte der eine oder andere aufgeschreckt werden: Die Stadt warnte bereits vor erhöhter Lärmentwicklung: „Man kann Knallgeräusche, Geschrei und Hilferufe hören“, sagt Marcus Schmieder von der Polizeidirektion Hannover t-online.

Kein Grund zur Panik jedoch – diese Geräusche gehören zur realitätsnahen Simulation, bei der Darsteller sowohl Tote, Verletzte als auch Täter verkörpern.

Beteiligt an der Übung sind neben Polizei auch zahlreiche weitere Behörden. Auch die Feuerwehr ist im Einsatz. Das Szenario selbst bleibt bis zur Nachbesprechung unter Verschluss. Nur so sei gewährleistet, dass die Einsatzkräfte unter möglichst authentischen Bedingungen arbeiten. „Die Beteiligten wissen weitgehend nicht, was sie erwartet“, sagt Schmieder. Auch die Bevölkerung bekommt die Übung nur indirekt mit, da die betroffenen Gebiete größtenteils abgesperrt werden.

Vor allem Autofahrer werden den Einsatz zu spüren bekommen. Die Lavesallee ist in Fahrtrichtung Westen voll gesperrt, zudem werden in den Bereichen Halteverbote eingerichtet. Die Gustav-Bratke-Allee ist ebenfalls betroffen. Ein weiteres Übungsgebiet ist der Bereich Wilhelmshavener Straße/Grotefendstraße in der Nordstadt.

Falschparker müssen mit Abschleppdiensten rechnen. Auch Fußgänger müssen Umwege einplanen, da die Polizei einige Wege sperren wird.

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