Nachfolger von Stefan Leitl

Hannover präsentiert Trainer: Alter Bekannter kehrt zurück


Aktualisiert am 29.12.2024 – 12:39 UhrLesedauer: 2 Min.

André Breitenreiter: Er soll Hannover 96 zum Aufstieg führen. (Quelle: Leila Coker/Shutterstock/imago-images-bilder)

Erst am Sonntag gab Hannover 96 die Entlassung von Trainer Stefan Leitl bekannt. Sein Nachfolger ist den Anhängern des Klubs durchaus vertraut.

André Breitenreiter übernimmt als Cheftrainer bei Zweitligist Hannover 96. Das gab der Klub am Sonntag nur kurze Zeit nach der Entlassung des bisherigen Übungsleiters Stefan Leitl bekannt. Breitenreiter startet damit in seine zweite Amtszeit als 96-Trainer, nachdem er den Klub aus der niedersächsischen Hauptstadt bereits von 2017 bis 2019 trainiert hatte. In seine erste Amtszeit fiel unter anderem ein Bundesliga-Aufstieg – ein Ziel, das er nun erneut erreichen soll. Als Co-Trainer bringt er dafür Thomas Kleine mit.

„Jeder weiß um meine besondere Verbindung zu Hannover 96“, wird Breitenreiter in einer Mitteilung des Vereins zitiert. „Ich bin Hannoveraner – als Spieler und als Trainer habe ich viele unvergessliche Momente mit dem Klub erlebt. Ich trete diese Aufgabe mit Respekt, aber auch mit der großen Überzeugung an, dass wir gemeinsam eine sehr erfolgreiche Rückrunde spielen können“, so Breitenreiter weiter.

Von Hannover-Sportdirektor Marcus Mann heißt es: „André hat in seiner Laufbahn mehrfach unter Beweis gestellt, dass er eine Mannschaft auf einem hohen Leistungsniveau konstant, stabil und erfolgreich durch eine Saison führen kann – auch und gerade in den entscheidenden Spielen.“ Breitenreiter kenne den Klub sehr gut, habe alles Spiele der laufenden Saison verfolgt und werde keine lange Eingewöhnungszeit brauchen. „Wir wollen die große Chance, die sich Hannover 96 in der Rückrunde bietet, gemeinsam mit André angehen“, so Mann.

Breitenreiter tritt die Nachfolge von Stefan Leitl an, dessen Entlassung nach zweieinhalb Jahren als Cheftrainer am Sonntagvormittag bekannt gegeben wurde. Hannover befindet sich mit 27 Punkten aktuell auf Tabellenplatz sieben in der 2. Bundesliga. Auf einen direkten Aufstiegsplatz haben die Hannoveraner nur zwei Punkte Rückstand. Die Entlassung von Leitl wurde aber mit der mangelnden Konstanz der Mannschaft begründet.

Breitenreiter war bereits als Spieler für Hannover 96 aktiv und gewann mit dem Klub 1992 den DFB-Pokal. Als Trainer konnte er unter anderem mit dem SC Paderborn und Hannover den Aufstieg in die Bundesliga feiern und die Schweizer Meisterschaft mit dem FC Zürich gewinnen. Zuletzt war Breitenreiter auch als Nachfolger des entlassenen Bo Svensson bei Bundesligist Union Berlin im Gespräch gewesen.

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