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Bürgerschaftswahl 2025: Erster Platz sicher – zweiter umkämpft


Aktualisiert am 02.03.2025 – 14:38 UhrLesedauer: 4 Min.

Peter Tschentscher (r, SPD), Katharina Fegebank (m., Die Grünen) und Dennis Thering (l., CDU): Die wichtigsten Spitzenkandidaten zur Bürgerschaftswahl in Hamburg. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)

Rund 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger sind am 2. März aufgefordert, eine neue Bürgerschaft zu wählen. Alle Infos und wichtigen Entwicklungen in unserem Newsblog.

Der Wahlsieger scheint in den letzten Umfragen vor der Bürgerschaftswahl bereits festzustehen: Die SPD ging laut ZDF-Politbarometer mit 33 Prozent auf Platz eins ins Wochenende. Spannender dürfte bei den Ergebnissen der Hamburg-Wahl das Rennen um Platz zwei und den Posten als „Juniorpartner“ der Sozialdemokraten werden: Die CDU schob sich kurz vor der Wahl mit 18 Prozent vorbei an den Grünen (17). Die Linke lag mit 12 Prozent klar vor der AfD (9), FDP und BSW würden mit jeweils vier Prozent von draußen zusehen.

SPD-Spitzenkandidat Tschentscher äußerte die Hoffnung, dass die SPD zulegen und damit weitere Senatsposten beanspruchen könne. Dies beurteilte Fegebank kritisch.

Die CDU hatte 2020 mit 11,2 Prozent ihr historisches schlechtestes Ergebnis erreicht. Sie war in den letzten Monaten in Umfragen aber deutlich in der Wählergunst gestiegen. Thering schloss eine Koalition mit den Grünen, der Linken und der AfD aus und hofft auf eine Zusammenarbeit mit der SPD.

Linken-Spitzenkandidatin Heike Sudmann hat bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg ihre Stimme gemeinsam mit Parteichef Jan van Aken abgegeben. Beide erschienen zusammen im Wahllokal in der Mensa der Grundschule Thadenstraße.

Die Linke hofft bei der Wahl auf ein gutes Ergebnis. In Umfragen lag sie zuletzt bei 13 Prozent hinter SPD, CDU und Grünen.

In Hamburg wird seit dem Morgen eine neue Bürgerschaft gewählt. Knapp 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger sind zur Teilnahme aufgerufen. Die Wahllokale sind seit 8.00 Uhr geöffnet und bleiben es noch bis 18.00 Uhr.

Die Wahlbeteiligung könnte höher ausfallen als vor fünf Jahren: Bis 11.00 Uhr gaben laut Landeswahlleitung 38,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei der Bürgerschaftswahl 2020 waren es bis zu diesem Zeitpunkt 29,6 Prozent gewesen. Am Ende lag die Wahlbeteiligung damals bei 63 Prozent.

Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg haben die Spitzenkandidaten der Grünen, SPD und CDU am Sonntag ihre Stimmen abgegeben. Katharina Fegebank, die auch als Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung amtiert, wählte gemeinsam mit ihrem Ehemann Mathias Wolff im Wahllokal der Universität Hamburg im Zoologischen Institut.

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