Ein ranghoher Vertreter der Hamas signalisiert Verhandlungsbereitschaft im Konflikt mit Israel: Er teilt mit, Gespräche über die Entlassung von Geiseln und ein Ende des Krieges im Gazastreifen aufnehmen zu wollen.

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas ist nach Angaben eines ranghohen Vertreters dazu bereit, ohne eine „vollständige und dauerhafte Waffenruhe“ über die Freilassung von Geiseln und ein Ende des Krieges im Gazastreifen zu verhandeln.

Der ranghohe Vertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag, die Forderung der Hamas, dass Israel „einer vollständigen und dauerhaften Waffenruhe“ zustimmen müsse, um Gespräche über einen Austausch von Geiseln gegen Häftlinge zu beginnen, sei „überholt“. Die Vermittler hätten zugesagt, „dass die Waffenruhe für die Dauer der Verhandlungen in Kraft bleibt“.

Laut einem Medienbericht wird derweil CIA-Direktor William Burns in Ägypten zu Gesprächen über eine Feuerpause erwartet. Burns solle dieser Tage in Kairo eintreffen, berichtet der ägyptische TV-Sender Al Qahera News. Auch eine israelische Delegation werde erwartet. Einem Insider zufolge wird Burns auch nach Katar reisen, wo ebenfalls wiederholt über den Gaza-Krieg verhandelt worden war.

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