Ein Hersteller von Stapelchips erklärt, wie sein Produkt richtig gegessen wird und warum das die Konsumenten wissen sollten.
Stapelchips wie Pringles (Procter & Gamble), Chips for friends (Gut & Günstig) oder Pom-Bär Grizzlies (Intersnack Deutschland SE) unterscheiden sich nicht nur durch ihre Rezeptur von gängigen Kartoffelchips. Auch ihre Form ist besonders. Sie sorgt zum einen dafür, dass der knusprige Snack platzsparender und bruchfreier transportiert und gelagert werden kann. Doch durch die Verpackung haben die Chips auch oft ihre Tücken, die die meisten erst beim Snacken zu spüren bekommen.
Bei vielen Stapelchips wird oft nur eine Seite gewürzt. Und zwar die Unterseite. Sie ist demnach wesentlich schmackhafter als die Oberseite. Das erklärt auch die Marke Pringles auf ihrer Internetseite.
Wer also keine scheinbar fad schmeckenden Chips essen möchte, sollte den Snack so in den Mund schieben, dass die Wölbung nach oben zeigt. Dadurch kommt das Gewürzpulver schneller mit den Geschmacksrezeptoren der Zunge in Verbindung. Die Chips schmecken wesentlich aromatischer. Wer es hingegen weniger würzig mag, dreht den Chip einfach um.
Bei gängigen Kartoffelchips oder Tortilla aus der Tüte besteht das Problem hingegen nicht. Denn dadurch, dass sie locker in der Verpackung liegen, werden sie bei jedem Schütteln mit dem Gewürzpulver, das sich in der gesamten Tüte befindet, quasi mariniert.
Dennoch kann es auch hier passieren, dass die obersten Chips fader und langweiliger schmecken als die unteren. Der Grund: Trotz Schütteln sammelt sich das Gewürzpulver nach kurzer Zeit am Boden. Um das zu verhindern, drehen Sie die Tüte einfach um und öffnen Sie dann den Boden der Verpackung. Durch diesen Trick rieselt das Gewürzpulver, das sich am Verpackungsboden angesammelt hat, über die gesamten Chips auf den „neuen“ Tütengrund.