Personalvorschlag im Rathaus

Diese Münchnerin soll Braunschweigs Zukunft mitgestalten


23.03.2025 – 15:01 UhrLesedauer: 1 Min.

OB Thorsten Kornblum und Anna Hanusch: Wechselt die Grünen-Politikerin ins Braunschweiger Rathaus? (Quelle: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen)

Der Oberbürgermeister hat Anna Hanusch als neue Umweltdezernentin vorgeschlagen. Die Grünen-Politikerin bringt nicht nur Fachwissen mit – ihre Berufung hätte auch Signalwirkung.

Die Stadt Braunschweig könnte bald eine neue Dezernentin für Umwelt, Stadtgrün und Hochbau bekommen. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat dem Rat der Stadt vorgeschlagen, die Münchner Grünen-Politikerin Anna Katharina Hanusch mit dem Amt zu betrauen. Die 48-jährige Architektin würde damit auf Holger Herlitschke folgen, der zum Jahresende ausgeschieden war.

Hanusch ist seit 2014 Mitglied des Münchner Stadtrats und bringt sowohl kommunalpolitische als auch fachliche Erfahrung mit. In der bayerischen Landeshauptstadt leitete sie zeitweise die Grün/Rosa-Fraktion, war Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg und ist derzeit Koreferentin im Kommunalreferat. Hauptberuflich arbeitet sie weiterhin als Architektin.

Für Oberbürgermeister Kornblum steht fest: Hanusch wäre ein Gewinn für die Stadt. Sie sei „eine starke Persönlichkeit mit Fachkompetenz und politischem Gespür“, so Kornblum. Darüber hinaus betont er die gleichstellungspolitische Dimension des Vorschlags: Mit Hanusch könnte erstmals ein drittes Dezernat in weiblicher Hand liegen.

Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig, Marion Lenz, unterstützt die Personalie. „Gerade im technisch geprägten Umwelt- und Hochbaubereich sind weibliche Vorbilder von großer Bedeutung“, sagt sie.

Die endgültige Entscheidung über die Personalie trifft der Rat der Stadt Braunschweig. Einen Termin für die Abstimmung gibt es noch nicht.

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