Erfolgreiche Drogen-Razzia in Hamburg: Beamte des LKA fanden bei Durchsuchungen in drei Cafés größere Mengen Kokain und mutmaßliches Dealgeld. Der Hauptverdächtige entkam.

Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) haben am Donnerstagabend bei einer Razzia in drei Cafés in Hamburg größere Mengen Kokain und mutmaßliches Dealgeld sichergestellt. Das teilt die Polizei Hamburg mit.

Nach monatelangen Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln durchsuchten die Beamten zeitgleich drei Lokale in den Stadtteilen Borgfelde, Hamm und Horn. Der Tatverdächtige, ein 49-jähriger Mann aus Nordmazedonien, soll aus zwei seiner Cafés heraus gewerbsmäßig Kokain und Marihuana verkauft haben.

In einem Café in der Borgfelder Straße fanden die Einsatzkräfte mehrere hundert Euro Bargeld und einen Tresor mit etwa 50 Gramm Kokain sowie zwei Feinwaagen. Außerdem wurden 14 Tablets samt Dockingstationen sichergestellt, bei denen es sich möglicherweise um Diebesgut handelt. Alle 18 Gäste und Mitarbeiter wurden überprüft. Drei von ihnen hielten sich illegal in Deutschland auf. Bei einer Person wurde eine geringe Menge Kokain gefunden; gegen eine weitere Person bestand ein Haftbefehl, der vollstreckt wurde.

In dem Café in der Eiffestraße in Hamm stellten die Beamten ebenfalls einen Tresor sicher, dessen Inhalt noch untersucht wird. Dort wurden insgesamt 28 Personen kontrolliert. Sechs Personen hatten keinen gültigen Aufenthaltstitel.

Auch die Wohnung des Tatverdächtigen in Horn wurde durchsucht. Dort fanden die Ermittler Verpackungsmaterial für Drogen, mehrere hundert Euro mutmaßliches Dealgeld und ein verbotenes Messer. Der tatverdächtige 49-Jährige konnte jedoch nicht festgenommen werden.

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