Mildhybrid-G: LPG-Variante mit zwei Tanks, für den Wechsel zwischen LPG und Benzinantrieb. Diese Variante ist noch nicht homologiert, verspricht aber mehr als 1.400 Kilometer Reichweite – ideal für Viel- und Langstreckenfahrer.

Eine elektrifizierte Allradlösung mit E-Motor an der Hinterachse ist für Ende des Jahres angekündigt.

Der Bigster startet in der Ausstattung „Essential“ und 140-PS-Benziner mit manuellem Sechsganggetriebe bei 23.990 Euro. Dann fährt er unter anderem mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, fester Dachreling, manueller Klimaanlage, Parksensoren und -kamera hinten sowie elektrischen Fensterhebern vorn und hinten vor. Zum Vergleich: Ein VW Tiguan ist 60 Prozent teurer, startet bei 38.250 Euro.

Ab der Ausstattung „Expression“ (ab 24.990 Euro) gibt es eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, eine elektrische Parkbremse, Regensensor, elektrisch anklappbare Spiegel sowie die im Verhältnis 40:20:40 klappbare Rückbank mit Mittelarmlehnen-Funktion. Ab diesem Ausstattungsniveau gibt es optional auch Allradantrieb für jeweils 3.000 Euro extra.

Die laut Dacia bei den Kunden vor allem beliebten höchsten Ausstattungslinien „Extreme“ und „Journey“ richten sich an unterschiedliche Zielgruppen: Die „Extreme“-Modelle (ab 26.990 Euro) versprühen mit Kupfer-Zierelementen einen rustikaleren Charme. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, modulare Dachreling, Panorama-Schiebedach, schlüsselloses Zugangssystem, Navi und Soundsystem sind hier inklusive.

Die elegantere Version „Journey“ (ab 26.840 Euro) verfügt über eine Zweifarbenlackierung, eine elektrische Heckklappe, ein schlüsselloses Zugangssystem, eine hohe Mittelkonsole mit Armlehne, einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz und eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (Tempomat).

Der Hybrid mit 155 PS kostet in der Ausstattung „Expression“ ab 28.590 Euro, die Topausstattungen sind knapp 2.000 Euro teurer.

Der Bigster ist in Teilen kein typischer Dacia mehr – und genau das dürfte vielen gefallen. Er bietet viel Platz, ein durchdachtes Bedienkonzept, überzeugende Antriebe und Ausstattung auf Augenhöhe mit deutlich teureren Mitbewerbern. Kann er damit VW Tiguan, Nissan Quashqai und Co. Konkurrenz machen? Zumindest bei den preissensiblen Kunden, die viel Auto für faires Geld wollen. Ja, im Detail merkt man noch, wo gespart wurde. Doch wer Gutes aus beiden Welten sucht – viel SUV und überschaubarer Preis –, dürfte hier fündig werden. Und da wiederum ist er doch wieder ein typischer Dacia.

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