Bundesliga, 13. Spieltag

Nächster Sieg: Gladbach klettert – Mainz-Krise immer schlimmer


Aktualisiert am 05.12.2025 – 22:43 UhrLesedauer: 3 Min.

Da ist der Ball drin: Die Gladbacher jubeln über den Führungstreffer in Mainz. (Quelle: IMAGO/HMB Media/Claus/imago-images-bilder)

Die Borussia befindet sich weiter im Aufwind und gewinnt auch beim FSV. Bei den Mainzern hat auch der Trainerwechsel nichts direkt bewirkt.

Für den FSV Mainz 05 hat sich die sportliche Talfahrt auch unter Interimstrainer Benjamin Hoffmann fortgesetzt. Die Rheinhessen verloren zum Auftakt des 13. Spieltages der Fußball-Bundesliga mit 0:1 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach und bleiben mit sechs Punkten Tabellenletzter. Die Borussia blieb im fünften Liga-Spiel nacheinander ungeschlagen und holte dabei 13 von 15 möglichen Zählern.

Vor 30.500 Zuschauern besiegelte Danny da Costa mit einem Eigentor in der 58. Minute die bittere Heim-Pleite der Mainzer. Diese hatten sich am vergangenen Mittwoch von Trainer Bo Henriksen getrennt und U23-Coach Hoffmann nur für dieses eine Spiel zum Chef befördert. Der neue Trainer soll laut Sportvorstand Christian Heidel am kommenden Montag vorgestellt werden.

Der neue Trainer soll laut Sportvorstand Christian Heidel am kommenden Montag vorgestellt werden. „Ich bin verhalten optimistisch, dass wir das hinbekommen“, sagte Heidel vor dem Anpfiff beim Pay-TV-Sender Sky und beschrieb auch gleich das Profil des gesuchten Fußball-Lehrers: „Bo ist ein spezieller Typ, der alles auf den Kopf gestellt hat. Jetzt brauchen wir einen Trainer, der mit Ruhe draufschaut.“

Die Mainzer Rechnung mit Hoffmann ging nicht auf. Der Coach musste auf den verletzten Stammtorwart Robin Zentner und den rot-gesperrten Flügelflitzer Paul Nebel verzichten. Doch damit nicht genug, warf Hoffmann die große Rotationsmaschine an und veränderte die Startelf gegenüber dem jüngsten 0:4 beim SC Freiburg gleich auf sieben Positionen.

Größte Überraschung: Neben Nelson Weiper durfte im Angriff erstmals Fabio Moreno Fell in der Bundesliga ran. Der 25 Jahre alte Spanier spielte in der Vorsaison noch in der Verbandsliga und kam in dieser Spielzeit bisher nur in der Mainzer Reserve in der Regionalliga zum Einsatz.

Die Trennung von Henriksen, der die Rheinhessen in die Conference League geführt hatte, sorgte bei den Mainzer Profis für Betroffenheit. „Das hat uns traurig gemacht, weil wir wissen, dass auch wir schuld daran sind“, sagte Nationalspieler Nadiem Amiri am Sky-Mikrofon und kündigte an: „Wir wollen für ihn einen Sieg holen.“

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