Zur Vorbereitung auf zukünftige Ereignisse

Gesundheitsamt stellt modularen Pandemieplan vor


20.03.2025 – 12:04 UhrLesedauer: 1 Min.

Zur besseren Vorbereitung auf weitere Pandemien hat das Gesundheitsamt der Stadt Essen einen Pandemieplan entwickelt. (Quelle: Moritz Leick/Stadt Essen)

Essen will künftigen Pandemien effizient begegnen. Eine vorausschauende Strategie soll koordinierte Reaktionen erlauben und schnelle Anpassungen ermöglichen.

Das Gesundheitsamt der Stadt Essen hat eine umfassende Pandemieplanung entwickelt, um auf zukünftige pandemische Ereignisse besser vorbereitet zu sein. Der Plan basiert auf bisherigen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das teilte die Stadt am Mittwoch (19. März) mit.

Der Kernpandemieplan des Gesundheitsamts beschreibt detailliert die organisatorischen Maßnahmen für jede Phase einer Pandemie, von der ersten Erkrankung bis hin zu hohen Fallzahlen in Essen. Ziel ist es, Entscheidungen proaktiv zu treffen und nicht erst im Notfall reagieren zu müssen. Ein Lagezentrum soll im Ernstfall gegründet werden und umfasst verschiedene Teams, deren Aufgaben und Prozesse klar definiert sind. Die Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Ordnungsamt und anderen Akteuren sind ebenfalls Teil des Plans.

Ein besonderer Fokus liegt auf der frühzeitigen Abschätzung des Personalbedarfs. Technische Voraussetzungen werden in Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren geschaffen, um eine reibungslose Kommunikation und Information der Bürger sicherzustellen.

Aktuell wird eine Erweiterung der Pandemieplanung erarbeitet, bei der potenziell relevante Erreger betrachtet werden. Grundlage hierfür ist die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Es werden spezifische Maßnahmen für verschiedene Szenarien entwickelt, dazu gehören Impfstrategien, Ordnungsverfügungen und weitere Digitalisierungsmaßnahmen.

Die abschließende Planung soll zum Jahresende fertiggestellt sein und als dynamischer Prozess fortlaufend aktualisiert und geübt werden.

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