Horror-Unfall auf der A3
Geisterfahrer tötet 36-Jährigen bei Unfall
Aktualisiert am 03.12.2024 – 09:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Zeugen alarmierten noch die Polizei, doch die Beamten konnten nicht mehr eingreifen: Über die A3 raste ein Geisterfahrer. Dann krachte es.
Bei einem schweren Unfall auf der A3 ist am späten Montagabend ein Mensch gestorben. Ein Geisterfahrer hat den tödlichen Zusammenstoß verursacht.
Nach Angaben der Polizei war der Falschfahrer in Nordrhein-Westfalen auf der Fahrbahn nach Oberhausen in die entgegengesetzte Richtung unterwegs. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Kilometern pro Stunde raste er mit seinem VW Caddy frontal in den Volvo eines Niederländers.
Der 36-jährige Niederländer starb noch an der Unfallstelle. Der 48-jährige Geisterfahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zuvor hatten Zeugen noch mehrfach versucht, die Horrorfahrt zu beenden und die Polizei alarmiert. Die Beamten konnten allerdings nicht mehr eingreifen: Um 21.30 Uhr ereignete sich die Kollision.
Der Unfall ereignete sich zwischen Dinslaken-Nord und Hünxe. Die A3 musste in diesem Bereich für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf war vor Ort, um Spuren zu sichern und Ermittlungen aufzunehmen.
Um schnell über mögliche Geisterfahrer oder andere Gefahren informiert zu werden, rät der ADAC, den Verkehrsfunk und Warnmeldungen im Radio aktiviert zu lassen, auch wenn man über sein Multimediasystem gerade kein Radio hört, sondern etwa Musik streamt oder einem Hörspiel lauscht. „Die Einstellungsmöglichkeiten können je nach Hersteller variieren“, erläutert eine ADAC-Sprecherin.
Alternativ zum klassischen Verkehrsfunk bieten Navigations-Apps oft ähnliche Funktionen. Auch bei diesen ist ein Blick in die Einstellungen ratsam, um die Informationen verlässlich angezeigt zu bekommen.