Gefährliche Hundeköder ausgelegt – Polizei ermittelt

Hundehasser unterwegs

Unbekannte legen mit Nägeln bespickte Köder aus

Im Osten von Dresden hat die Polizei präparierte Hundeköder festgestellt. Die Behörde ermittelt und bittet Zeugen sowie Hundehalter, sich zu melden.

In Dresden-Seidnitz haben Unbekannte in den vergangenen Tagen mehrere gefährliche Hundeköder ausgelegt. Das schreibt die Polizei am Dienstag (11. März) in einer Pressemitteilung. Demnach entdeckten Passanten ein mit Nägeln gespicktes Wurststück auf einer Wiese an der Gohrischstraße und riefen die Einsatzkräfte. Zu dem Fund kam es laut Polizei am Montagabend gegen 21.30 Uhr.

Ähnliche Köder stellte die Polizei den Angaben zufolge im Bereich der Winterbergstraße sowie der Luchbergstraße fest. Insgesamt seien es sechs Hundeköder gewesen. Auf dem Portal „Dogorama“ wurde der Fund ebenfalls gemeldet. „Vorsicht. Die [Hundeköder Anm. d. Red.] scheinen ganz frisch zu sein. Passt auf eure Hunde auf“, heißt es in dem Eintrag.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Behörde bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden. Sie fragt insbesondere, wer Wahrnehmungen im Kontext der Hundeköder gemacht hat. Außerdem möchte die Polizei wissen, wer Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machen kann. Die Ermittler bitten zudem etwaige betroffene Tierbesitzer, sich zu melden.

Das deutsche Haustierregister Tasso teilt mit, dass beim Verzehr von Ködern mit scharfkantigen Gegenständen oder Rasierklingen häufig Blut im Maul des Hundes festzustellen ist. In diesem Fall solle sofort ein Tierarzt oder eine Tierklinik kontaktiert werden.