In Düsseldorf erinnert ein Gedenkmarsch an die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel vom 7. Oktober. Organisiert von verschiedenen jüdischen und deutsch-israelischen Gruppen, zog die Veranstaltung viele Teilnehmer an.

In Düsseldorf fand am Sonntag ein Gedenkmarsch statt, um den Opfern des Terrorangriffs der Hamas auf Israel vom 7. Oktober zu gedenken. Die Veranstaltung, die von verschiedenen jüdischen und deutsch-israelischen Organisationen organisiert wurde, zog zahlreiche Teilnehmer an, berichtet die „Rheinische Post.“

Der Marsch begann am Graf-Adolf-Platz und endete am Johannes-Rau-Platz, an dem eine Kundgebung mit mehreren Rednern stattfand. Unter den Sprechern waren die städtische Beigeordnete Miriam Koch und die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne).

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf warnte vor einer neuen Welle des Antisemitismus: „Der 7. Oktober 2023 markierte den Beginn einer Welle des Hasses gegen Israel und gegen jüdisches Leben – auch hier in Deutschland und in Düsseldorf“, hieß es in einer Erklärung. „Der Antisemitismus hierzulande hat eine neue Dimension erreicht“, teilte die „Rheinische Post“ mit.

Die Organisatoren des Marsches wollten mit der Veranstaltung ein Zeichen gegen diesen erstarkenden Antisemitismus setzen und zugleich der Opfer gedenken. Der Marsch wurde von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf gemeinsam mit „Run for their lives“, dem Jüdischen Studierendenverband NRW, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Düsseldorf und Kehila NRW organisiert.

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