Nach „Tatort“-Aus

Für Axel Milberg geht es mit Badewannen-Sex weiter


10.11.2024 – 19:43 UhrLesedauer: 2 Min.

Axel Milberg: „Tatort“-Fans kennen ihn als Kieler Kommissar Borowski. (Quelle: IMAGO / Eventpress)

Der Abschied von Klaus Borowski rückt näher: Axel Milberg hängt seine Kultrolle als „Tatort“-Kommissar an den Nagel. Sein nächstes Projekt wird pikant.

Im vergangenen Jahr feierte er sein 20-jähriges Jubiläum. Seit 2003 gehört Axel Milberg zum Kieler „Tatort“-Team, sorgt als Kommissar Klaus Borowski in Schleswig-Holstein und Umgebung für Recht und Ordnung. Doch schon bald ist damit Schluss: Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) vor einiger Zeit bekannt gab, werden 2025 die letzten beiden Folgen mit Axel Milberg zu sehen sein.

Am Sonntagabend läuft der vorvorletzte „Tatort“-Fall mit ihm im Ersten. In „Borowski und das ewige Meer“ wird der Kieler Kommissar gleich mehrfach von Problemen der Gegenwart herausgefordert.

Wie genau Borowski „Tatort“-Ende aussehen wird, ist noch streng geheim. „Ich habe den Abschied sehr eng mitbetreut. Da gab es erst mal keine Einschränkungen“, verrät Milberg der „Bild“. „Wird das Kommissariat in die Luft gesprengt? Oder Abschied in die Rente auf dem Flur? Überlebt Borowski oder nicht?“, sinniert der Schauspieler, hüllt sich zu Details aber in Schwiegen. „Ich glaube, ich habe im Kopf jedes mögliche Ende mal durchgespielt. Am Ende ergibt es sich eigentlich aus dem Wesen der Figur“, so Milberg.

Sein Ausstieg aus der Krimireihe bedeutet für den 68-Jährigen aber noch längst keine Schauspielrente. „Mit 65 hört ein Polizist halt auf. Ich selbst fühle mich total frisch und unverbraucht“, betont er. Sein nächstes Projekt ist bereits in vollem Gange: Milberg steht für die historische Serie „Vienna Game“ vor der Kamera.

Die sechs Folgen laufen beim Streamingdienst Disney+ und beschäftigen sich mit den Ereignissen rund um den Wiener Kongress, der zwischen September 1814 und Juni 1815 stattfand. Hier ordneten die Mächtigen Europas nach Napoleons Niederlage den Kontinent neu. In der Serie wird es aber nicht nur um die Verhandlungen auf politischem Parkett gehen, sie beleuchtet dem Sender zufolge auch die „opulente, rauschhafte Party, die erstmalig zu einem ganzen Jahrhundert Frieden in Europa führte.“

Für Milberg waren einige pikante Szenen dabei – unter anderem Badewannen-Sex mit einem Mann. Dafür wurde am Set ein sogenannter Intimacy Coach hinzugezogen. „Kamera, Licht und wir Akteure sind entspannter, wenn geklärt ist, ob und wie man sich berührt und wenn ja – wo, ob wir nackt sind oder vielleicht einen hautfarbenen Schlüpfer tragen“, erklärt der TV-Star, der in der Serie Friedrich I., König von Württemberg von Napoleons Gnaden spielt.

Dieser soll zu Lebzeiten mit 2,11 Meter und 200 Kilo vor allem durch seine imposante Erscheinung aufgefallen sein. Eine Herausforderung für Milberg. „Auch mit vier Portionen Pasta am Tag und anschließend Sachertorte hätte ich es nicht geschafft, so viel zuzunehmen. Mit der Größe haben wir es immerhin versucht. Ich hatte dann Schuhe mit 18 Zentimeter hohen Absätzen, aber die drückten doch gewaltig und es hatte nicht den erhofften Effekt“, so der Schauspieler.

Neben Axel Milberg gehören zum Cast von „Vienna Game“ unter anderem auch Heike Makatsch, Alexander Scheer, Daniel Donskoy, Rufus Beck und Fritz Karl. Die Dreharbeiten haben bereits im Februar begonnen, ein konkretes Ausstrahlungsdatum steht bisher nicht fest.

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