Haftbefehl gibt sich nach außen als harter Gangsterrapper und Macho mit viel Geld, vielen Frauen, vielen Drogen. Jetzt gewährt seine Frau Blicke hinter diese Fassade.

Als Sohn türkeistämmiger Eltern wuchs er in einem hessischen Plattenbau auf: Aykut Anhan. Die meisten Menschen in Deutschland kennen ihn unter dem Namen Haftbefehl. Er wurde mit harten Songtexten über Kokain, schnelle Karren, Sex und wilde Partys berühmt. Sein Image: das eines Gangsters. Doch in den vergangenen Jahren verändert sich das Bild über den inzwischen 38-Jährigen. Haftbefehl nimmt eine Auszeit, deutet an, an sich arbeiten zu wollen.

Seine Karriere gerät ins Stocken. So musste etwa ein Konzert im August 2022 in Mannheim nach wenigen Minuten abgebrochen werden, da der Rapper stark benommen wirkt. Seine Frau Nina Anhan macht in dieser Zeit positivere Schlagzeilen. Die 33-Jährige nimmt an einem Reality-Format im TV teil, gibt Interviews. Plötzlich ist Haftbefehl der Mann im Hintergrund, Nina Anhan der Star. Doch die Beziehung bleibt im Verborgenen, Details über die Liebe der beiden sind rar.

Jetzt spricht die Frau des Rappers mit der „Bild“, sagt: Das Kennenlernen des Paares im Jahr 2010 über Facebook sei schleppend gelaufen. „Auf seinem Profilbild waren drei Männer. Ich wusste nicht, mit wem ich schreibe. Alle drei waren eigentlich nicht mein Typ“, erinnert sie sich und fügt an: „Als er mich das erste Mal sah, war er wie in Hypnose.“

Weiter heißt es von Nina Anhan: „Wir kannten uns kaum. Da war ich 17. Aber von da an waren wir zusammen. Bis heute. Mit ihm habe ich meine ganze Jugend verbracht.“ Seit 16 Jahren sind die beiden ein Paar, im Jahr 2016 heiraten sie, bekommen die beiden Kinder Noah und Aaliah, acht und fünf Jahre alt. Eine lange gemeinsame Zeit, die sich offenbar auch auf die Liebe der beiden auswirkt.

Denn Anhan gibt zu: „Schmetterlinge sind nicht mehr da. Wir sind ein Team und eine Familie. Ich würde nach so vielen Jahren nicht sagen, dass wir noch verliebt sind. Das wäre Fake.“ Weiter heißt es von der 33-Jährigen: „Ich kann mir nichts unter ‚Traummann‘ vorstellen. Mal klatsche ich ihn an die Wand, mal liebe ich ihn.“

Private Einblicke in eine Beziehung, über die bisher kaum etwas an die Öffentlichkeit geraten ist. Blicke hinter die Gangsterrap-Fassade, die selten sind. Doch sie zeigen, dass im Leben von Haftbefehl, der bereits offen mit seiner Drogensucht und Problemen mit Alkohol umging, nicht immer alles nach Plan läuft.

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