Sie durfte ihn nicht mit an Bord nehmen

Frau ertränkt ihren Hund in Flughafen-Klo


22.03.2025 – 14:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Frau mit ihrem Hund am Flughafen: Sie soll ihn in der Toilette ertränkt haben. (Quelle: Polizei)

Die Polizei in Florida meldet einen erschütternden Fall von Tierquälerei: Eine Frau tötete ihren Zwergschnauzer, weil seine Papiere nicht in Ordnung waren.

Die Liebe zu ihrem kleinen Hund endete abrupt am Flughafenschalter: In den USA hat eine Frau kurzerhand ihr Haustier ertränkt, um ein Flugzeug nach Kolumbien besteigen zu können.

Wie die Polizei in Orlando mitteilte, wurde die 57 Jahre alte Alison Agatha L. diese Woche in Florida festgenommen. Die Tat, die ihr vorgeworfen wird, soll sie bereits im Dezember am Flughafen von Orlando begangen haben.

Überwachungsaufnahmen zeigen, wie L. acht Tage vor Weihnachten zunächst außergewöhnlich lang an einem Schalter steht und diskutiert. Ein Mitarbeiter der Airline bemängelte die Papiere ihres Zwergschnauzers und wollte sie nicht mit dem Hund an Bord der Maschine nach Bogotá lassen.

Nach 15 Minuten gab L. auf. Die Bilder aus den Überwachungskameras belegen, dass sie mit dem Hund namens Tywinn zu einer wenige Schritte vom Schalter entfernten Toilette ging, später ohne den Hund wieder herauskam, das Terminalgebäude kurz verließ, dann zurückkehrte, die Sicherheitskontrolle passierte und schließlich ihren Flieger nahm.

Der Bericht einer Flughafenmitarbeiterin vervollständigt das Bild. Die Frau beobachtete L. zunächst, wie sie in der Toilette Wasser und Hundefutter vom Boden aufwischte. Dann wurde die Mitarbeiterin zu Reinigungsarbeiten an anderer Stelle beordert. Als sie zur Toilette zurückkam, sah sie noch, wie L. die Kabine verließ.

Die Mitarbeiterin nahm den Müllbeutel aus der Kabine. Dabei fiel ihr auf, dass der Sack außergewöhnlich schwer war. Sie fand den toten und nassen Hund darin. Laut Gerichtsakten ist Tywinn ertrunken.

Die Behörden werfen L. nun schwere Tierquälerei vor. Gegen eine Kaution von 5.000 Dollar (4.600 Euro) durfte sie das Gefängnis vorerst wieder verlassen.

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