Transferticker

Nicht im Kader: Bundesliga-Torjäger vor Wechsel

Aktualisiert am 17.01.2025 – 19:39 UhrLesedauer: 10 Min.

Omar Marmoush: Sein Wechsel nach England ist so gut wie fix. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON/imago)

Die Wintertransferphase läuft, und die deutschen Klubs sind mittendrin. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.

Mit dem Beginn des Jahres 2025 öffnete sich das Wechselfenster in der Bundesliga und in anderen europäischen Ligen. In Deutschland endet der Transferzeitraum am 3. Februar. Danach können Spieler noch ins Ausland wechseln, sofern die Ligen dort einen späteren Transferschluss haben.

Welche Vereine haben Verstärkungen am dringendsten nötig, was macht der FC Bayern und wie sieht es bei den europäischen Topklubs aus? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Transferwinter beantwortet. Bei t-online gibt es die wichtigsten Vermutungen und Wechsel aus Deutschland und der Welt im Überblick.

Topstürmer Omar Marmoush fehlt im Kader von Eintracht Frankfurt für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Die Hessen befänden sich „aktuell in Gesprächen mit einem anderen Klub bezüglich eines Transfers“, gab die SGE rund eine Stunde vor dem Anpfiff der Partie um 20.30 Uhr bekannt. Der Wechsel des Ägypters zu Manchester City scheint kurz vor dem Abschluss zu stehen.

Der Transfer Marmoush zum englischen Meister bestimmt seit Tagen die Schlagzeilen am Main. Laut Berichten des Portals The Athletic haben beide Klubs bereits am Donnerstagabend eine mündliche Einigung über einen Wechsel erzielt. Auch Sky berichtete darüber und fügte an, die Skyblues wollten einen Einsatz Marmoushs gegen den BVB möglichst verhindern. Im Raum steht eine Ablöse von rund 80 Millionen Euro.

Trainer Dino Toppmöller hatte am Donnerstag noch angekündigt, der 25-Jährige werde gegen den BVB „im Normalfall spielen“. Seine Abschiedsvorstellung in Frankfurt gab Marmoush somit aber wohl schon am vergangenen Dienstag. Beim 4:1 (1:1)-Sieg gegen den SC Freiburg verabschiedete er sich mit einem Treffer, zwei Assists und einem Rekord: Er erzielte als erster Frankfurter überhaupt 15 Tore in der Hinrunde. Damit führte er die Eintracht fast im Alleingang bis auf Platz drei.

Nach eineinhalb erfolglosen Jahren bei Paris Saint-Germain zieht es den früheren Frankfurter Randal Kolo Muani zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin. „Ich freue mich, dass Kolo Muani kommt“, sagte Trainer Thiago Motta in der Pressekonferenz am Freitag. Allerdings fehlten bislang noch die „bürokratischen Formalitäten für den Transfer“.

Sollte es mit dem Wechsel rechtzeitig klappen, würde der französische Nationalspieler Juve schon am Samstag im Heimspiel gegen die AC Mailand (18 Uhr/DAZN) zur Verfügung stehen. „Andernfalls haben wir ihn ab dem nächsten Spiel“, so Motta.

Kolo Muani war nach Beginn der Saison 2023/24 und einem Trainingsstreik auf den letzten Drücker für 95 Millionen Euro von Frankfurt zu PSG gegangen und hatte einen Vertrag bis 2028 unterschrieben.

Claudio Ranieri, Coach von Mats Hummels bei der AS Rom, hat angekündigt, nach dieser Saison als Trainer des Serie-A-Klubs aufzuhören. „Der Verein wird einen neuen Trainer suchen, der das Team an die Spitze des italienischen und europäischen Fußballs führen kann“, sagte Ranieri dem italienischen Sender Rai Sport. „Am Ende der Saison werde ich aufhören zu trainieren. Es ist Zeit, basta zu sagen.“

Für Hummels dürfte der Abgang des 73 Jahre alten Ranieri ein Einschnitt sein. Nach seinem Wechsel im Sommer hatte der Ex-Nationalspieler in Rom zunächst einen schwierigen Start. Unter Ranieris Vorgänger Ivan Juric kam der 36 Jahre alte Hummels kaum zum Zug. Ranieri, inzwischen der dritte Trainer der Roma in dieser Saison, setzt dagegen voll auf den Weltmeister von 2014, der sich zum Leistungsträger gemausert hat.

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