Schulen betroffen

Grippefälle in Frankfurt erreichen Höchststand seit Jahren

Aktualisiert am 01.03.2025 – 09:09 UhrLesedauer: 1 Min.

Die Grippewelle hat viele Kinder betroffen (Archivbild): Frankfurt verzeichnet in dieser Saison eine hohe Fallzahl. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)

Die Grippewelle hat Frankfurt in diesem Jahr stark getroffen. Vor allem unter Kindern und Jugendlichen gab es viele Fälle.

In Frankfurt sind die Grippefälle in diesem Jahr so hoch wie seit Jahren nicht, besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche. Das Robert-Koch-Institut vermeldete in der achten Kalenderwoche 343 gesicherte Grippefälle in Frankfurt – der höchste Wert seit 2018.

Laut dem Barmer-Sprecher Carlo Tiedemann lag in der fünften Woche dieses Jahres die Zahl der echten Grippefälle bei 190 pro 100.000 Versicherte in Hessen, ergänzt durch 505 grippale Infekte. Das berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (FR). Zum Vergleich: Anfang 2024 wurden pro 100.000 Versicherten in der sechsten Kalenderwoche nur 154 Fälle gemeldet.

Besonders stark von der Grippewelle betroffen sind derzeit Kinder in Frankfurt. Miriam Boiar, Rektorin der Schule am Landgraben, berichtet in der FR von Phasen mit weniger als zehn anwesenden Kindern pro Klasse aufgrund der Erkrankungen. Angelika Böh, stellvertretende Leiterin der Theobald-Ziegler-Schule, vermerkt einen Rückgang der Krankmeldungen auf etwa zwei Prozent ihrer Schülerschaft. Die Krankenfälle seien inzwischen spürbar zurückgegangen. Iris Braun von der Münzenbergerschule fügt hinzu: „Vor circa zwei Wochen fehlten in verschiedenen Klassen bis zu acht Kinder.“

In der Theobald-Ziegler-Schule hatte es Ende Januar derart viele Krankheitsfälle bei Schülern und Lehrkräften gegeben, dass der normale Betrieb eingeschränkt werden musste.

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