Traumatisches Spiel

Zweitliga-Trainer offenbart: „Das hat viel bei uns zerstört“

23.12.2024 – 15:53 UhrLesedauer: 2 Min.

Daniel Thioune: Der Düsseldorfer Trainer erlebte eine traumatische Relegation. (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)

Im Mai verpasste die Fortuna den Bundesliga-Aufstieg auf höchste dramatische Weise. Daran hatte der Klub noch lange zu knabbern.

Der verpasste Aufstieg in die Bundesliga wirkt bei Fortuna Düsseldorf und Trainer Daniel Thioune noch immer nach. „Dieser 27. Mai hat sehr viel bei uns zerstört, aber wir konnten auch sehr viel daraus mitnehmen, zum Beispiel diese Resilienz“, erklärte Thioune im Gespräch mit dem „Kicker“. Die Mannschaft habe seitdem „ein sehr hohes Maß an Widerstandsfähigkeit“ entwickelt.

Die Saison 2024 war für die Fortuna ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Während der Klub mit dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals auf sich aufmerksam machte, blieb der Traum vom Bundesliga-Aufstieg unerfüllt. Besonders schmerzhaft war die Niederlage im Elfmeterschießen gegen den VfL Bochum im Rückspiel der Relegation. „Ich habe mir das Spiel nie wieder angesehen. Das hätte diese Narbe wieder aufgerissen, das wollte ich nicht“, gestand Thioune.

Das Hinspiel in Bochum hatte Düsseldorf mit 3:0 gewonnen, das Rückspiel dann 0:3 verloren. Im Elfmeterschießen setzte sich Bochum dann im Düsseldorfer Stadion durch.

Der Tag nach der bitteren Pleite sei für das Team besonders schwierig gewesen, erinnerte sich der Trainer. „Ich war mir sicher, dass man an diesem Tag niemals die richtigen Worte finden könne – und dann kam Klaus Allofs in den Raum und hat sensationell gut zur Mannschaft gesprochen. Das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und hat dazu geführt, dass wir mit ein wenig mehr Leichtigkeit aus der Sache rausgegangen sind.“

Zur Winterpause 2024/25 steht Fortuna Düsseldorf auf Platz acht der 2. Bundesliga und kämpft darum, die Saison 2025 erfolgreicher zu gestalten.

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