Der FC Bayern muss sich beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Hansi Flick dessen FC Barcelona mit 1:4 geschlagen geben. Nur Kane erreicht dabei annähernd seine Normalform. Ansonsten gibt es viele enttäuschende Leistungen. Die Einzelkritik.

Aus Barcelona berichtet Julian Buhl

Das saß: Dem FC Bayern München wurden bei der 1:4-Niederlage in der Champions League beim FC Barcelona zum ersten Mal in dieser Saison deutlich die Grenzen aufgezeigt. Gegen offensiv furios aufspielende Katalanen fand der deutsche Rekordmeister am Mittwochabend kein Mittel, musste sich in einer intensiven Partie zeitweise vorführen lassen.

Dabei hielten die Bayern auch nach dem frühen 0:1 in der 1. Minute mehr als gut mit, waren gerade in der Anfangsphase sogar die spielbestimmende Mannschaft. Mit zunehmender Dauer aber übernahm die Elf des früheren Bayern-Trainers Hansi Flick immer mehr die Kontrolle, zeigte sich offensiv stets gefährlich und eiskalt im Abschluss.

Trainer Vincent Kompany rang nach der bislang höchsten Bayern-Pleite in seiner noch jungen Amtszeit an der Säbener Straße nach Erklärungen. „Es gibt null Ausreden, nur eine deutliche Niederlage“, sagte er.

In der Partie fanden nur wenige Akteure der Münchner zu Normalform, sie wirkten fehleranfällig, teilweise verunsichert. Harry Kane sorgte mit seinem sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich (18.) für einen Lichtblick, ansonsten aber hatten die Gäste mit vielen Ungenauigkeiten und Missgeschicken zu kämpfen. Wer in Barcelona besonders neben sich stand, lesen Sie oben in der Fotoshow oder hier.

Trotz der zweiten Niederlage im dritten Champions-League-Spiel der Saison blieb Kompany aber zuversichtlich: „Wir werden zusammenstehen und aus diesem Spiel lernen, das wird jetzt nicht unsere Saison entscheiden.“ Am kommenden Spieltag (6. November) empfangen die Bayern zu Hause den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon.

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