Windows-Browser
Dringendes Update: Mozilla schließt gefährliche Lücke in Firefox
28.03.2025 – 14:00 UhrLesedauer: 1 Min.
Mozilla hat eine kritische Sicherheitslücke in Firefox geschlossen. Die Schwachstelle erlaubt es Angreifern, Schadcode auszuführen – Nutzer sollten dringend updaten.
Mozilla hat eine kritische Sicherheitslücke in der Windows-Version von Firefox geschlossen. Die Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, Schutzmechanismen des Browsers zu umgehen und schädliche Programme auf dem Computer auszuführen, teilt der Hersteller in einem Sicherheitshinweis mit.
Die Mozilla-Entwickler entdeckten das Problem, nachdem sie eine ähnliche Schwachstelle im Browser Google Chrome untersucht hatten. Die Sicherheitslücke betrifft nur Windows-Nutzer – Mac- und Linux-Anwender seien nicht gefährdet, heißt es.
Das Risiko stuft Mozilla als „kritisch“ ein, was der höchsten Gefahrenstufe entspricht. Die bereits bekannte ähnliche Schwachstelle in Chrome wurde laut Sicherheitsexperten von Kaspersky bereits für gezielte Angriffe genutzt. Dabei wurden Nutzer per E-Mail auf manipulierte Webseiten gelockt, die allein beim Besuch den Computer infizierten.
Die Lücke wurde in allen unterstützten Versionen von Firefox gefunden: Firefox 136, Firefox ESR 115 und Firefox ESR 128. Mit den Updates auf die Versionen 136.0.4, Firefox ESR 115.21.1 und Firefox ESR 128.8.1 hat Mozilla das Problem behoben. Auch der sichere Tor-Browser, der auf Firefox basiert, ist betroffen und hat ebenfalls ein Update erhalten, das die Schwachstelle behebt.
Firefox-Nutzer sollten schnellstmöglich auf die neuen Versionen 136.0.4, Firefox ESR 115.21.1 oder Firefox ESR 128.8.1 aktualisieren. Die Aktualisierung erfolgt in der Regel automatisch. Alternativ können Sie es aktiv über das Menü unter „Hilfe“ > „Über Firefox“ herunterladen. Nach der Installation muss der Browser neu gestartet werden.