In Essen gibt es am Samstagabend parallel drei Großeinsätze der Feuerwehr, bei denen mehrere Mehrfamilienhäuser in Brand standen. Viele Bewohner wurden verletzt, darunter auch Kinder.

In Essen läuft am Samstagabend (28. September) ein Großeinsatz der Feuerwehr. Gleich zwei Mehrfamilienhäuser an unterschiedlichen Stellen haben gebrannt. An einem dritten Einsatzort, einem Geschäft, kam es zu einem Gasaustritt. Es gibt laut „WDR“ 29 Verletzte – darunter auch zwei schwer verletzte Kleinkinder.

Zum ersten Einsatz der Feuerwehr kam es an der Altenessener Straße. Ein Wohnhaus an der Ecke Pielstickerstraße brannte. Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Als die Feuerwehr ankam, stieß ihr dichter Rauch entgegen – aus dem Eingangsbereich und einigen Fenstern. Die Anwohner machten sich von Fenstern und Balkonen bemerkbar. An der Rückseite des Gebäudes saßen sie auf Fensterbänken.

Die Einsatzkräfte bauten Sprungpolster auf, sodass alle Bewohner gerettet werden konnten. Doch es gibt viele verletzte Personen, darunter auch Kinder. Wie schwer die Verletzungen sind, ist noch nicht bekannt. Ein Großaufgebot des Rettungsdienstes und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort.

Zur gleichen Zeit brannte es auch auf der Zollvereinsstraße in Katernberg. Elf Personen erlitten dort Verletzungen durch Rauchgas. Der Brand konnte dort schnell gelöscht werden.

Auch zu einem dritten Einsatz musste die Feuerwehr ausrücken. Am Anna-Heinemann-Weg in Rüttenscheid tritt möglicherweise Gas aus. Auch hier ist die Feuerwehr Essen aktuell noch im Einsatz.

Ein Reporter vor Ort berichtet, dass eine unbekannte Person wohl eine Gasflasche in ein Geschäft geworfen haben soll. Und dass es Zusammenhänge zwischen den drei Vorfällen gebe. Der Täter soll verunfallt sein. Bisher bestätigen Polizei und Feuerwehr das nicht.

Der „WDR“ berichtet, dass die Essener Polizei als Anfangsverdacht wegen Brandstiftung ermittelt, da die Wohnhäuser und das Geschäft nur wenige Fahrminuten voneinander entfernt liegen.

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