Großalarm bei der Feuerwehr: Auf der A40 hat es heftig gekracht. Während ein Zeuge den Notruf wählte, geschah schon der nächste Unfall.
Im Ruhrgebiet sind acht Menschen auf der Autobahn verletzt worden. Wie die Feuerwehr Essen mitteilte, alarmierte ein Zeuge die Helfer am Freitagabend um 21.16 Uhr über einen ersten Unfall auf der A40 in Fahrtrichtung Mülheim in Höhe Holsterhausen.
Ein Motorrad und ein Pkw waren zusammengestoßen. Während der Anrufer noch am Telefon war, krachte es plötzlich erneut: Die Feuerwehr bekam alles live mit – und ging vom Schlimmsten aus. Eigenen Angaben zufolge erhöhten die Retter sofort die Alarmstufe: „Aufgrund des Notrufes und der geschilderten Lage wurde von einer hohen Anzahl verletzter Personen ausgegangen“, heißt es in der Mitteilung.
Die Autobahn in Richtung Mülheim wurde zunächst voll gesperrt. Es stellte sich heraus, dass nach dem ersten Unfall noch drei weitere Autos ineinander gerauscht waren. Laut Feuerwehr war aber glücklicherweise niemand in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt.
Der Motorradfahrer sowie eine weitere Person erlitten schwere Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert. Eine dritte Person wurde mit leichteren Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Fünf Menschen wurden leicht verletzt, sie konnten vor Ort behandelt werden.
Die genaue Unfallursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Um 22.20 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Im Zusammenhang mit diesem Unfall weist die Feuerwehr noch einmal darauf hin, dass Einsätze auf Autobahnen immer eine besondere Herausforderung darstellen. Die Einsatzkräfte hätten oft Schwierigkeiten, die Unfallstelle zu erreichen. „Die Bildung einer Rettungsgasse ist von großer Bedeutung, damit die Einsatzkräfte erfolgreich arbeiten können“, betonten die Retter.