In der Champions League will der FC Bayern in der Ligaphase zu den besten acht Teams gehören. Doch dafür sind dringend Punkte nötig.

Am Mittwochabend steht das vierte von acht Champions-League-Spielen des FC Bayern an. Gegen Benfica möchte der deutsche Rekordmeister den zweiten Sieg einfahren. Und der wäre angesichts der ambitionierten Ziele auch nötig. Denn die Münchner wollen in der Ligaphase der „Königsklasse“ zu den besten acht Teams gehören, um die Zwischenrunde zu überspringen und Anfang 2025 etwas mehr Erholung zu haben.

Der Datenanbieter Opta simulierte vor dem Start die Ligaphase 50.000 Mal und kam zu dem Schluss, dass 17 Punkte immer reichen, um dieses Ziel zu erreichen. 16 Punkte reichten in 98 Prozent der Fälle, 15 Punkte in 73 Prozent.

Maximal erreichen kann Bayern nach den Niederlagen gegen Aston Villa und Barcelona noch 18 Punkte. Das Ziel, das Achtelfinale direkt zu erreichen, liegt also im Rahmen des Möglichen. Gleichzeitig steigt der Druck vor den kommenden Spielen. Besonders mit Benfica, Paris Saint-Germain (26. November) und der Partie bei Feyenoord in Rotterdam (22. Januar) warten einige Stolperfallen auf das Team von Trainer Vincent Kompany. Die übrigen Gegner sind Schachtar Donezk (in Gelsenkirchen im Dezember) und Slovan Bratislava (in München im Januar).

Ganz anders sieht es beim BVB aus. Mit neun Punkten aus vier Spielen können sich die Dortmunder Hoffnungen auf einen direkten Achtelfinalplatz machen. Das Team von Trainer Nuri Şahin hat aber noch schwere Aufgaben in Bologna und gegen Barcelona vor der Brust.

Für Bayer Leverkusen (sieben Punkte) ist die Lage nach dem 0:4 in Liverpool etwas angespannter, um noch ganz oben anzuklopfen. Mit Inter Mailand (in Leverkusen) und Atlético Madrid (in Madrid) warten noch schwere Gegner auf die „Werkself“.

Für den VfB Stuttgart (vier Zähler) geht es hingegen nur um das Erreichen der Zwischenrunde. Die Schwaben müssen also zu den besten 24 Mannschaften zählen. Laut Opta sind dafür elf Punkte eine Garantie, zehn Punkte (99 Prozent) praktisch auch und auch neun Punkte machen das Erreichen ziemlich wahrscheinlich (69 Prozent).

Das setzt Rasenballsport Leipzig unter hohen Druck. Den Sachsen droht das Aus nach vier Niederlagen aus vier Spielen. Und die kommenden Gegner haben es in sich. Am fünften Spieltag muss Leipzig zum italienischen Meister Inter Mailand, anschließend kommt Aston Villa in die Red-Bull-Arena. Bisher hat Villa alle Spiele gewonnen, darunter auch gegen Bayern München. Danach kommt der portugiesische Meister Sporting nach Leipzig, der gerade Manchester City mit 4:1 besiegt hat. Eine große Hürde für das Team von Trainer Marco Rose.

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