Die Zukunft von Nationalspieler Leroy Sané beim FC Bayern ist ungeklärt. Derzeit scheint er wieder in Fahrt zu kommen – womöglich aber zu spät.
Der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern läuft zum Sommer 2025 aus. Zwar gibt es aktuell Gerüchte um eine mögliche Vertragsverlängerung zu deutlich abgespeckten Bezügen, doch von konkreten Fortschritten der Verhandlungen ist nichts zu hören. Liegt das vielleicht an den Leistungen und Problemen des Flügelspielers in dieser Saison?
Sané hatte lange mit einer Schambein-Entzündung zu kämpfen, verpasste weite Teile der Saisonvorbereitung und kommt in dieser Spielzeit dementsprechend meist nur von der Reservebank. In elf Pflichtspielen erzielte er gerade mal drei Tore, nur einmal absolvierte er bisher die vollen 90 Minuten.
Immerhin ist seine Form ansteigend. In der Champions League überzeugte er nach seiner Einwechslung gegen Benfica Lissabon und bekam viel Lob von Trainer Vincent Kompany. Für die Spiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn wurde er nachnominiert – und erzielte beim 7:0 gegen Bosnien als Einwechselspieler sogar ein Tor.
Die Situation wird für alle Beteiligten dadurch nicht weniger kompliziert. Sollte es nicht zeitnah zu einer Einigung über einen neuen Vertrag kommen, droht der Rekordmeister, Sané ablösefrei zu verlieren – ein Szenario, das der Verein aus finanzieller Sicht unbedingt vermeiden möchte. Mindestens genauso spannend ist allerdings die Sicht von Sané, der gerade jetzt viel Spielzeit und Vertrauen braucht. Bekommt er das bei Bayern, nachdem seine Leistungen in den vergangenen vier Jahren sehr unterschiedlich bewertet wurden? Oder:
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