FC Bayern schon fast weiter – Frankfurt vor dem Aus

Deutsche Klubs in der Champions League

Bayern schon fast weiter – anderer Bundesligist vor dem Aus


11.12.2025 – 14:02 UhrLesedauer: 3 Min.

Joshua Kimmich nach dem Sieg gegen Sporting: Für den FC Bayern sieht es in Sachen Achtelfinale gut aus. (Quelle: IMAGO/Markus Ulmer)

Sechs der acht Spieltage in der Champions League sind bereits gespielt. Dabei ist die Lage für die deutschen Teams unterschiedlich.

Die „neue“ Champions League steckt mitten in ihrer zweiten Saison. Seit der Reform gibt es keine Gruppenphase mehr, sondern die Teams treten in einem Ligaformat gegeneinander an. Drei Viertel der Ligaphase sind gespielt, der sechste Spieltag ist am gestrigen Mittwoch zu Ende gegangen. Der FC Bayern feierte einen 3:1-Sieg gegen Sporting Lissabon, Frankfurt verlor in Barcelona, Dortmund (gegen Bodø/Glimt) und Leverkusen (gegen Newcastle) spielten Unentschieden. In der Tabelle stellt sich die Lage für die vier deutschen Vertreter vor den finalen Spielen im Januar unterschiedlich dar.

Der deutsche Rekordmeister hat bis auf das Spiel bei Arsenal alle Partien gewonnen und steht auf Rang zwei der Champions-League-Tabelle. Und mit Royale Union Saint-Gilloise und der PSV Eindhoven hat Bayern machbare Gegner vor der Brust. Ein Platz unter den besten acht Teams, der die direkte Qualifikation für das Achtelfinale bedeutet, ist realistisch.

Sportdirektor Max Eberl erinnerte sich am Dienstag an die vergangene Saison, in der die Bayern in die Playoffs mussten, was wertvolle Kräfte kostete. „Wir brauchen noch einen Sieg, dann bist du sicher unter den ersten acht“, rechnete Eberl vor, „und das gibt uns halt dann auch zwei englische Wochen weniger.“

Vergangenes Jahr reichten 16 Punkte, um direkt im Achtelfinale zu landen. Eine Simulation des Datenanbieters Opta vor der Saisons 2024/25 zeigte, dass selbst 15 Punkte in 73 Prozent der Fälle für die ersten acht reichte. Darauf will sich Bayern aber nicht verlassen. Mit einem Sieg soll das fix werden.

Restprogramm: Royal Union Saint-Gilloise (heim), PSV Eindhoven (auswärts)

Das direkte Achtelfinale ist für den BVB nur noch schwer zu erreichen. Der verpasste Heimsieg gegen Bodø/Glimt hat die Chancen geschmälert, statt auf Platz vier steht Dortmund auf Rang zehn. Sportdirektor Sebastian Kehl sprach im Anschluss an die Partie gegen die Norweger von „Überheblichkeit“ im Auftreten des BVB. „Die Spieler sollten sich schon bewusst sein, was sie heute hier verspielt haben“, sagte er.

Aktie.
Die mobile Version verlassen