Standortinvestition
Fix: FC Bayern kauft weiteres Stadion
16.12.2025 – 19:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Es hat sich schon abgezeichnet – jetzt ist es offiziell: Der FC Bayern übernimmt den Sportpark Unterhaching. Das hat der Verein dort vor.
Der FC Bayern hat den Sportpark Unterhaching gekauft. Ab dem 1. Januar 2026 werde die Allianz Arena Stadion GmbH, eine Tochtergesellschaft des FC Bayern München, Eigentümerin des Sportparks sein. Der Verein teilte mit, dass der Standort nach Anpassungen den Spiel- und Trainingsbetrieb der FC Bayern Frauen beheimaten soll. Ab der Saison 2026/2027 möchte die Frauenmannschaft dort schon ihre Champions League Heimspiele austragen.
Der Sportpark Unterhaching umfasst ein Stadion für 15.000 Zuschauer, davon mehr als 8.000 Sitzplätze. Das Areal erstreckt sich nach Angaben des Vereins über rund 45.000 Quadratmeter und bietet neben dem Stadion drei Trainingsplätze sowie ein Clubheim mit Gaststätte und Biergarten. Zwei Grundstücke im Norden des Sportparks bieten bauliche Entwicklungsoptionen. Die SpVgg Unterhaching werde weiterhin ihre Heimspiele im Stadion austragen, teilte der FC Bayern weiter mit.
Für die bisherigen Nutzer des Sportparks, darunter die Stockschützen vom EC Parksee, die Fußballer von Fortuna Unterhaching und das American Footballteam der Munich Ravens, sollen in der Zukunft Lösungen gefunden werden. Gesichert sei hingegen die Platznutzung für die benachbarte Grund- und Mittelschule am Sportpark, die als „Eliteschule des Fußballs“ bekannt ist.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, erklärte, der Erwerb des Sportparks sei ein weiterer Schritt in der Entwicklung des Frauenfußballs beim FC Bayern. „Die neue sportliche Heimat unseres Frauen-Teams wird die Anforderungen der UEFA erfüllen und auch der Zuschauernachfrage in Zukunft gerecht“, so Dreesen weiter.
Wolfgang Panzer (SPD), der Bürgermeister Unterhachings, erklärte laut Mitteilung: „Ich weiß, dass ganz Unterhaching – insbesondere auch der Breitensport – von diesen Entwicklungen und dieser Dynamik profitieren wird.“ Der Gemeinderat habe einstimmig für den Kauf gestimmt, so Panzer weiter.
Zum Kaufpreis äußerten sich beide Parteien in der Mitteilung nicht.
