„Wir hatten vorher auch Zu-Null-Spiele, aber im Moment läuft es sehr gut“, sagte Neuer. In den Topspielen vor einigen Wochen war das allerdings noch anders. Die sind den Bayern noch immer mahnende Beispiele, wie Joshua Kimmich einräumte. „In Barcelona wurden wir natürlich schon krass bestraft, speziell auch gegen Frankfurt“, so Kimmich weiter.

„Aber es hat sich nie so angefühlt, dass unsere Defensive wackelt. Oder dass wir da auf dem falschen Weg sind. Deswegen bin ich ganz froh, dass wir da ruhig geblieben sind und schon in die Art und Weise, wie wir spielen, vertraut haben.“ Kimmich weiter: „Jetzt werden wir ein bisschen dafür belohnt, aber klar ist, dass wir da nicht nachlassen dürfen.“

Mit Paris Saint-Germain kommt das seit dem Duell mit Barcelona offensiv stärkste Team auf die Bayern zu. Ex-BVB-Star Ousmane Dembélé und Co. werden die bayerische Abwehrmauer auf eine harte Probe stellen. Paris hat gar keine andere Wahl. Die ambitionierten Franzosen sind mit gerade einmal vier Punkten nach vier Spielen nur 25. der Tabelle und müssen eigentlich unbedingt in München gewinnen, um die Zwischenrunde damit nicht am Ende sogar komplett zu verpassen.

Thomas Müller warnte dennoch vor PSG. „Der Tabellenplatz von Paris gibt nicht das Leistungsvermögen wieder. Das ist eine Supermannschaft, mit super Einzelspielern“, sagte Bayerns Vizekapitän im „BR“. „Es geht für beide Mannschaften um viel. Ich bin froh, dass wir ein Heimspiel haben.“

Auch die Münchner sind mit sechs Zählern als 17. auf ihrem Weg ins „Finale dahoam 2.0“, das am Saisonende zum zweiten Mal nach 2012 in der heimischen Allianz Arena nämlich nicht im Soll. Um noch unter die ersten Acht und damit direkt ins Achtelfinale zu kommen, dürfen sie sich keine weitere Niederlage mehr erlauben. Das Duell mit PSG ist zweifellos ein würdiger Auftakt in Bayerns Woche der Wahrheit.

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