Ein Bericht kündigte zuletzt ein Bosse-Beben beim FC Bayern an und löste damit großen Wirbel aus. Nach t-online-Informationen ist jetzt eine weitreichende Entscheidung gefallen.

Jan-Christian Dreesen wird auch in Zukunft Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern bleiben. Die Entscheidung, den noch bis 30. Juni 2025 gültigen Vertrag mit dem 57-Jährigen zu verlängern, steht nach t-online-Informationen klubintern bereits fest. Die Bestätigung wird bereits bei der Aufsichtsratssitzung des Rekordmeisters am heutigen Montagnachmittag erwartet. Dem Vernehmen nach gilt sie mittlerweile nur noch als Formsache. Auch Sky hatte zuvor bereits über diese klare Tendenz berichtet.

Dreesen wird seinen Vertrag wohl mindestens um zwei Jahre bis 2027 verlängern. Die Mehrheit des Aufsichtsrats steht weiter hinter ihm und ist davon überzeugt, dass er den Klub als Vorstandsboss weiter in die Zukunft führen soll.

Das möglicherweise drohende Bosse-Beben, über das das „Manager Magazin“ zuletzt berichtet hatte, wird es also nicht geben. Der Bericht hatte großen Wirbel ausgelöst. Unter anderem wurde darin eine Auseinandersetzung Dreesens mit einer früheren Mitarbeiterin öffentlich gemacht, die er mit einer Zeitschrift beworfen haben soll. Weiter hieß es, dass Dreesen die Ablösung als Vorstandschef drohen würde, sofern er nicht freiwillig darauf verzichten würde.

t-online hatte bereits am Erscheinungstag vom Gegenteil berichtet und festgestellt, dass ein Verbleib von Dreesen weiterhin das wahrscheinlichste Szenario sei. (Mehr dazu lesen Sie hier.) Mittlerweile gibt es daran keine Zweifel mehr. Schon am Abend könnte Dreesens Vertragsverlängerung offiziell werden.

Dreesen hatte Oliver Kahn nach dessen Freistellung im Mai 2023 als Vorstandsboss abgelöst. In den vergangenen Monaten sollen sich die Klubbosse mit möglichen Alternativen zu Dreesen beschäftigt haben. Nach t-online-Informationen gehörten allerdings weder Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff noch Ex-DFL-Boss Christian Seifert oder gar der ehemalige Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zu dem Kreis ernsthafter potenzieller Kandidaten.

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