
Mit Musialas Rückkehr wäre die bayerische Glückseligkeit zum Start des neuen Jahres dann aber endgültig perfekt. „Dann haben wir im Grunde ja drei Neuzugänge“, sagte Eberl über Davies, Itō und Musiala. Und zwar interne, wie Sportdirektor Christoph Freund zuletzt schon betonte und externe Verpflichtungen in diesem Winter gleichzeitig ausschloss.
Trainer Kompany verbindet schon jetzt große Hoffnungen mit seinem Startrio, auf das er im neuen Jahr dann endlich wieder voll setzen kann. Der Belgier erklärte die drei Rückkehrer schon jetzt zu seinem X-Faktor bei der Triplemission, auf der er sich mit seiner Mannschaft in dieser Saison befindet.
„Letztes Jahr war es die Geschichte von Harry Kane und Eric Dier, die zum ersten Mal etwas gewonnen haben. Da war dieses Feuer in der Mannschaft“, sagte Kompany. „Und ich finde, dass dieses Jahr dieses Feuer durch die Geschichte von Itō, Phonzy und Jamal kommt. Was die jetzt spüren, das muss jeder in der Mannschaft spüren, das dürfen wir nicht vergessen.“ Alle drei brennen auf Einsätze und Titel. Und nach ihren langen Leidensgeschichten in diesem Jahr wollen sie das nächste unbedingt zu ihrem machen – mit den Bayern, aber auch mit ihren Nationalmannschaften bei der WM im Sommer.
Dass bislang kaum jemand darüber redet, dass die Bayern schon die gesamte Hinrunde ohne drei potenzielle Schlüsselspieler und speziell mit Musiala und Davies zwei ihrer wichtigsten Stammspieler bestreiten müssen, spricht für die bisherige Leistung der Mannschaft. Davies, Musiala und Itō werden dennoch sehnsüchtig zurückerwartet. Sie werden den Konkurrenzkampf im Kader zweifellos weiter erhöhen, die Mannschaft aber ganz sicher auch noch einmal verstärken. Oder, um es mit Kompanys Worten zu sagen: das Feuer entfachen.