Fantasy boomt

Ein Roman fesselt Deutschland: „Onyx Storm“ bricht Umsatzrekorde


23.02.2025 – 13:27 UhrLesedauer: 2 Min.

Im Kamin knistert es, das Buch ist fesselnd: Im Winter macht lesen besonders viel Spaß (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Jakob Helbig/imago)

Ein Fantasy-Roman beflügelt den deutschen Büchermarkt und eine Biografie wird weiterhin stark gelesen.

Der Buchmarkt startet mit starken Zahlen ins neue Jahr: Im Vergleich zum Januar des Vorjahres verzeichnet die Branche 2025 ein Umsatzplus. Wie der Branchenmonitor Buch berichtet, treiben besonders erfolgreiche Neuerscheinungen und anhaltend beliebte Bestseller das Wachstum. Verglichen mit 2022, dem ersten Jahr nach der Pandemie, falle das Plus sogar noch deutlicher aus. Maßgeblich dazu beigetragen hat ein Fantasy-Roman, der Rekorde gebrochen hat.

Ein Blick auf die Bestsellerlisten zeigt: Im Sachbuchsegment dominiert weiterhin Angela Merkels Autobiografie „Freiheit“ (Kiepenheuer & Witsch), die bereits im November 2024 erschienen ist und erneut den Spitzenplatz belegt.

In der Belletristik schoss eine Januar-Neuerscheinung an die Spitze der Bestsellerliste. Der dritte Teil der „Flammengeküsst“-Reihe mit dem Titel „Onyx Storm“ von Rebecca Yarros findet sich gleich dreifach unter den zehn meistverkauften Büchern: Auf Platz 1 in der Hardcover-Deluxe-Ausgabe mit Farbschnitt, auf Platz 7 in der Hardcover-Ausgabe (beide dtv) und auf Platz 10 in der zeitgleich erschienenen englischsprachigen Ausgabe (Piatkus).

Neben diesem Fantasy-Erfolg finden sich bekannte Namen auf den vorderen Plätzen der Belletristik-Bestsellerliste. Joachim Meyerhoff hält mit „Man kann auch in die Höhe fallen“ (Kiepenheuer & Witsch, November 2024) weiterhin Platz 2.

Die Taschenbuchausgabe von „22 Bahnen“ von Caroline Wahl (Dumont, April 2024) steigt erneut auf Platz 3.

Während Sachbuch und Belletristik florieren, verzeichnen andere Warengruppen Rückgänge. Besonders stark betroffen sind laut dem Branchenmonitor Buch der Bereich Naturwissenschaften, Medizin, Informatik und Technik mit einem Minus von 11,1 Prozent.

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