Familie von Ex-HSV-Profi spricht über krebskranke Tochter

Krebskranke Tochter Delani

Ex-HSV-Profi: Diekmeiers sprechen über Schicksalsschlag

13.12.2025 – 07:08 UhrLesedauer: 2 Min.

Der ehemalige Fußballspieler Dennis Diekmeier (Archivbild): Er hält in seiner Wohnung ein Trikot des Hamburger SV mit dem Namen seiner ältesten Tochter Delani in den Händen. (Quelle: Uwe Anspach/dpa)

Dennis Diekmeier äußert sich zur Krebserkrankung seiner Tochter Delani. Die Familie hofft auf eine neue Behandlungsmöglichkeit.

Der ehemalige Fußball-Profi Dennis Diekmeier und seine Frau Dana haben in einem Interview über die schwere Erkrankung ihrer Tochter Delani gesprochen. Das Gespräch fand im Rahmen der Sky-Reihe „Meine Geschichte“ statt.

Die Diekmeiers äußerten sich offen über ihre Gefühle angesichts der Krebserkrankung ihrer Tochter. Dana Diekmeier betonte: „Im Moment ist Delani unheilbar krank. Und wir hoffen, dass es ihr lange gut geht und es dann irgendwann irgendwas gibt, was man probieren kann, dass sie gesund macht.“

Die Familie blickt trotz der Situation in die Zukunft. Dana Diekmeier fügte hinzu: „Du musst einfach das Beste draus machen und hoffen, dass das Wunder passiert und sie gesund wird.“ Das Paar erwähnte eine geplante neue Therapie für Delani.

Bei der 14-jährigen Tochter von Dana und Dennis Diekmeier war im Januar ein Tumor an der Nebenniere diagnostiziert worden. Dieser wurde zwar operativ entfernt, doch kurz darauf entdeckten die Ärzte Metastasen in beiden Lungenflügeln beim ältesten der vier Kinder des Paares. Zwischenzeitlich wurde Delani als Palliativpatientin eingestuft, doch die Eltern fanden neue Ärzte.

Mitte Dezember soll nun die neue sogenannte Imaza-Therapie aus der Nuklearmedizin angewandt werden. Dabei wird ein radioaktives Mittel gespritzt, das von Tumorzellen aufgenommen wird. Momentan gehe es Delani eigentlich ganz gut, sagte Dennis Diekmeier, der viele Jahre für den Hamburger SV und den SV Sandhausen spielte.

Auch wenn sie natürlich schon mit ihrer Tochter über den Tod gesprochen habe, versuche sie, diese Gedanken auszublenden, sagte Dana Diekmeier. „Ich kann mir nicht vorstellen, ohne Delani zu sein. Deswegen kann ich mit ihr schwer über den Tod sprechen und auch, was danach ist, weil ich mir immer denke: ‚Ich kann kein Weihnachten ohne sie feiern, oder keinen Geburtstag von den anderen, wenn einer fehlt‘. Und deswegen gibt es diese Gedanken einfach nicht, weil das darf nicht passieren“, sagte sie unter Tränen.

Sie hätten den anderen Kindern auch bis heute nicht erzählt, wie ernst es wirklich um Delani steht, sagte Dana Diekmeier. Was sich die Familie zu Weihnachten wünscht, ist klar. Auf den Wunschzetteln der Kinder steht überall: dass Delani gesund wird.

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