Ausgesorgt dank der „Tagesschau“?
Jan Hofer spricht über seine Rente
30.11.2025 – 13:14 UhrLesedauer: 2 Min.
2024 verabschiedete sich Nachrichtensprecher Jan Hofer in den Ruhestand. So steht es heute um seine Finanzen.
35 Jahre lang stand Jan Hofer für die „Tagesschau“ vor der Kamera, um die Nachrichten in der ARD zu verlesen. 2021 wechselte er dann jedoch zu RTL und wurde dort Sprecher bei „RTL Direkt“. Ende August 2024 beendete der heute 75-Jährige seine Karriere dann endgültig und ging in Rente.
Jetzt kehrt er aber doch wieder zurück – jedoch auf die Bühne. Mit seinem Show-Programm „Guten Abend, meine Damen und Herren!“ geht Hofer ab 2027 auf Tournee und erzählt Anekdoten aus seinen vergangenen Jahren. „Ich habe mein Leben im Grunde den Medien gewidmet. Da gibt es einiges zu erzählen“, so Hofer im „Bild“-Interview.
Ganz im Ruhestand ist er somit doch nicht gegangen – obwohl die Rente zum Leben genügen würde. Zu diesem Thema sagte Hofer lachend: „Für die täglichen Kosten reicht die Rente ganz knapp.“ Mit seiner Frau Phong-Lan und dem gemeinsamen Sohn Henry lebt er inzwischen auf Mallorca.
Schon 2020 sprach er im Podcast „Entscheider treffen Haider“ des „Hamburger Abendblatts“ über seinen Verdienst bei der „Tagesschau“. Als Nachrichtensprecher ist man Freiberufler, man bekommt kein festes Monatsgehalt.
Bezahlt werde man pro Folge, dabei gebe es für die 20-Uhr-Sendung das höchste Honorar. „Es liegt bei etwa 260 Euro“, verriet Hofer. Sein Resümee: „Insgesamt kann man von den Einnahmen als ‚Tagesschau‘-Sprecher ordentlich leben, reich werden kann man nicht. Es entspricht dem Gehalt eines gut bezahlten Angestellten.“
Die Kasse nach seinem Ruhestand durch eine Dschungelcamp-Teilnahme aufzustocken, kommt für ihn aber nicht infrage. „Wenn ich in den Dschungel gehe, lässt meine Frau sich scheiden.“ Diese würde bei der richtigen Summe aber offenbar ein Auge zudrücken. „Schatz, für zwei Millionen würde ich dich trotzdem nach Australien verschachern!“, merkte die 47-Jährige lachend an.
