Sein Engagement bei Red Bull ist noch immer umstritten. Nun hat sich Jürgen Klopp dazu geäußert – und eine spannende Personalie verraten.

Nach seinem Wechsel zu Red Bull hat Jürgen Klopp auf die Kritik in den vergangenen Wochen reagiert und enthüllt, wer eine besondere Rolle an seiner Seite einnehmen wird. „Mein engster Mitarbeiter wird Mario Gomez sein, da hätten wir beide nicht von geträumt, dass das irgendwann mal kommt“, verriet Klopp im Podcast „Einfach mal Luppen“ der Brüder Toni und Felix Kroos. „Zwei Schwaben sind am Start. Das wird toll.“

Der frühere Nationalstürmer ist seit Januar 2022 als Technischer Direktor im Red-Bull-Kosmos aktiv. Klopp wird dort ab Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Beide waren bereits in Kontakt, „aber nicht inhaltlich. Das geht am 1. Januar los“, sagte Klopp weiter. Bis dahin sei er im Urlaub.

Vor allem Fußball-Romantiker sehen die Entscheidung Klopps kritisch. Denn: Der Brausekonzern kaufe sich mit seinen Millionen den Erfolg, der Fußball diene allein zur Werbung für einen Energydrink. Klopp sieht das hingegen anders. Als er in der Champions League gegen RB Leipzig gespielt habe, sei kein Spieler dabei gewesen, den nicht jeder andere Verein auch hätte haben können, erklärte er.

Spieler wie Willi Orbán, Kevin Kampl und Yussuf Poulsen seien „absolute Klublegenden“. Außerdem seien junge Spieler wie Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Christopher Nkunku verpflichtet worden, die auch jeder andere hätte haben können. „Das ist einfach so“, betonte Klopp.

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Quelle: t-online

„Ich habe, muss man klar sagen, die Red-Bull-Geschichte nie so kritisch begleitet“, sagte der 57-Jährige, der sich bei seinen Trainer-Stationen beim FSV Mainz 05, bei Borussia Dortmund und dem FC Liverpool zum Fanliebling entwickelt hatte.

Nachdem der Wechsel von Klopp offiziell geworden war, hatten Mainzer Fans beim Spiel ihres Klubs gegen Leipzig mit Spruchbändern gegen das Engagement ihres früheren Trainers protestiert. „Ich wollte niemandem auf die Füße treten, ganz bestimmt nicht. Und ich persönlich liebe alle meine Ex-Vereine“, sagte Klopp und fügte hinzu: „Ich weiß gar nicht genau, was ich hätte machen können, damit alle happy gewesen wären.“

Trotz der Kritik ist Klopp überzeugt, dass der Schritt zu Red Bull für ihn richtig ist. Er sagte: „Das ist nicht als kurzfristige Sache geplant.“ Und erklärte, dass er als ein „Berater“ fungiere. „Jemand, der in verschiedensten Situationen hoffentlich Ruhe reinbringen kann. Ich möchte nur unterstützen, nicht reinquatschen.“

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