Dieter Bohlens Verhalten war nicht nur Katja Krasavice ein Dorn im Auge. Eine weitere Ex-DSDS-Jurorin berichtet im t-online-Interview, dass die Arbeit mit ihm herausfordernd war.

In der vergangenen DSDS-Staffel saß Katja Krasavice neben Dieter Bohlen, um Gesangstalente zu bewerten. Das Verhältnis der beiden Juroren war nicht gut, wie ein öffentlich ausgetragener Streit bewies. Mehr dazu lesen Sie hier.

Im t-online-Interview verriet die 28-Jährige: „Hinter den Kulissen ist es nicht so schön, wie es dann vor der Kamera wirkt. Das wird immer so weitergehen, auch in weiteren Staffeln. Mir tun die Juroren leid, die vor mir da waren. Die haben ja auch nichts dazu gesagt, die haben alles mit sich machen lassen“, kritisierte Katja Krasavice das Schweigen ihrer Vorgänger hinsichtlich Dieter Bohlens bestimmenden Auftretens.

Die Kritik richtet sich implizit auch gegen Carolin Niemczyk, Sängerin des Popduos Glasperlenspiel. Sie war Teil der vierköpfigen Jury der 15. Staffel. In der Sendung wirkte sie stets zurückhaltend, und das nicht ohne Grund: Sie fühlte sich von Dieter Bohlen eingeschüchtert.

Bei den Bunte New Faces Awards reagierte die 34-Jährige auf Katja Krasavices Aussagen. „Ich finde es gut, dass sie das thematisiert, ihre Geschichte mit ihm erzählt und darauf aufmerksam macht. Davor habe ich totalen Respekt“, sagte sie im t-online-Interview. Auch sie hatte es mit dem 70-Jährigen „nicht immer leicht“, wie sie zugab.

„Wir wissen alle, dass Dieter Bohlen nicht der allereinfachste Zeitgenosse ist – nicht für alle, die in der Jury saßen, aber für viele. Die Arbeit mit ihm war schon herausfordernd, das muss ich echt sagen. Man wird vor die Herausforderung gestellt, mit einer Person konfrontiert zu werden, die man noch nie in seinem Leben getroffen hat und mit der man wirklich überfordert ist. Und ich war überfordert mit der Situation, es war nicht immer leicht.“

Carolin Niemczyk glaubt, wie Katja Krasavice auch, dass neue Juroren, besonders Jurorinnen, mit dem Chefjuror Probleme haben können. „Solange Dieter dabei ist, wird sich nicht viel ändern, denn Dieter wird sich nicht ändern.“

Aktie.
Die mobile Version verlassen