Sie haben kurz vor Saisonende viel versucht. Am Ende konnte der MSV Duisburg den Abstieg in die Regionalliga nicht mehr verhindern.

Der Absturz des früheren Bundesligisten MSV Duisburg in die Viertklassigkeit ist besiegelt. Nach dem 3:5 (1:1) am Freitag beim VfB Lübeck und dem 1:1 (0:0) von Waldhof Mannheim beim FC Ingolstadt zwei Tage später ist der Traditionsklub bei nun sieben Punkten Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze nicht mehr zu retten.

Das Team von Trainer Uwe Schubert verspielte in Lübeck eine 3:1-Führung und musste dabei drei Gegentore binnen neun Minuten hinnehmen. „Jeder weiß, was das für uns bedeutet. Es ist ein schwarzer Tag für den Verein, die Stadt und alle, die mit dem MSV mitfiebern“, kommentierte der Interimscoach nach dem Spiel.

Preetz konnte Abstieg nicht abwenden

Auch die Ernennung des ehemaligen MSV-Profis und Hertha-Managers Michael Preetz zum Geschäftsführer im Januar 2024 und die Trennung von Cheftrainer Boris Schommers nur vier Spieltage vor Saisonende konnten den Absturz beim Bundesliga-Gründungsmitglied nicht abwenden.

Der deutsche Vizemeister von 1964 gehörte von 1963 bis 1982 ununterbrochen der Bundesliga an und spielte letztmalig in der Saison 2007/2008 im Fußball-Oberhaus. Nach zuletzt fünf Spielzeiten in der 3. Liga nimmt er nun in der Regionalliga West einen neuen Anlauf.

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