Ein kurioses Vertragsdetail sorgt in Italien Aufsehen. Ein ehemaliger Bundesliga-Profi soll eine skurrile Klausel besitzen, die ihm mehrere Millionen Euro bringen würde.

Im Sommer 2023 unterschrieb Daichi Kamada einen Vertrag bei Lazio Rom. Laut dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano soll es sich dabei um einen Einjahresvertrag mit einer ganz besonderen Klausel zur Verlängerung handeln.

„Daichi Kamada wird in den nächsten Wochen über seine Zukunft entscheiden, denn in seinem Vertrag ist eine spezielle Klausel vorgesehen“, schreibt Romano beim Kurznachrichtendienst X. Und weiter: ️“Wenn Kamada bis Ende Mai 100 Euro zahlt, wird sein Vertrag bei Lazio bis Juni 2027 verlängert. Sollte er dies nicht tun, kann Kamada den Verein ablösefrei verlassen.“

100 Euro bezahlen und zwölf Millionen bekommen

Eine skurrile Klausel, die so nicht zum Standard im Fußballgeschäft gehört. Mit 100 Euro könnte sich Kamada also für weitere drei Jahre an Lazio binden. Dafür würde er nach Schätzungen insgesamt etwa zwölf Millionen Euro an Gehalt bekommen. Auf den ersten Blick also ein absolut lohnenswertes Investment. Dennoch ist aktuell völlig offen, ob der Japaner von der Klausel Gebrauch macht.

Für Kamada läuft die Saison in Italiens Hauptstadt bisher nicht wie erhofft. Der Japaner kommt auf 32 Einsätze, davon allerdings nur vier über die vollen 90 Minuten. Dabei erzielte der 27-Jährige einen Treffer und legte ein weiteres Tor vor. Zuletzt stand er in der Serie A dreimal in Folge in der Startelf. Ganz zufrieden dürfte er dennoch nicht sein. Sein Marktwert ist seit seinem Wechsel nach Rom laut „transfermarkt.de“ von 27 auf 15 Millionen Euro gefallen.

Falls sich der Japaner gegen einen Verbleib bei Lazio entscheidet, könnte er im Sommer ablösefrei wechseln. Für diesen Fall gibt es bereits Gerüchte über eine Bundesliga-Rückkehr: Neben Borussia Mönchengladbach wird mit Eintracht Frankfurt auch Kamadas Ex-Klub genannt. Darüber hinaus soll Premier-League-Klub Crystal Palace mit Frankfurts Ex-Trainer Oliver Glasner an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert sein.

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