Auch zum Niederländer Xavi Simons, der als potenzieller Transfer gehandelt wird, gebe es „nicht viel zu sagen“, so Freund. Trotzdem geriet er bei dem Offensivspieler ins Schwärmen. Simons sei ein „sehr guter Spieler, der eine sehr gute Europameisterschaft gespielt und sich in Leipzig sehr gut entwickelt hat. Er wird eine sehr gute Karriere machen, auf höchstem Niveau.“

Grundsätzlich sei man beim FC Bayern „sehr zufrieden, dass wir schon drei Transfers tätigen konnten. Das waren absolute Wunschtransfers. Wir sind vom Kader sehr gut aufgestellt. Es ist sehr wichtig, dass wir sehr früh schon einiges perfekt gemacht haben und nicht unter Druck geraten“, betonte Freund. Mit Alphonso Davies, dessen Vertrag 2025 ausläuft, habe es laut Freund Gespräche gegeben, „die bis jetzt zu keiner Einigung führten. Die Tür ist nicht zu. Er geht jetzt mal in sein letztes Vertragsjahr, dann werden wir sehen.“

Sportdirektor Christoph Freund setzt beim FC Bayern große Hoffnungen auf Neuzugang Hiroki Itō. Mit ihm habe man „einen sehr spielstarken und vielseitigen Defensivspieler verpflichtet. Er hat einen starken linken Fuß und kann sowohl Innen- als auch Außenverteidiger spielen“, sagte Freund bei Itos Vorstellung am Dienstagvormittag in München. Ito sei „ein super, sehr offener Typ“, der sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt habe. Freund ist davon „überzeugt, dass er sein Limit noch nicht erreicht hat. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist.“

Der Japaner selbst sagte bei seiner Präsentation: „Ich bin kein typischer Japaner, aber ich werde versuchen, meinen Beitrag mit viel Fleiß zu leisten. Das ist eine typische japanische Mentalität.“ Ito ist 1,88 Meter groß und soll die Abwehr des Rekordmeisters verstärken. In der vergangenen Saison wurde er mit dem VfB Stuttgart überraschend Vizemeister.

Der FC Bayern hat in Vincent Kompany seinen neuen Cheftrainer gefunden. Dabei hatte die Suche monatelang gedauert, mehrere Kandidaten sagten ab. Der Belgier soll mit seiner Erfahrung als Fußballer auf Spitzenniveau den Klub zu altem Glanz und zu alter Dominanz führen. Als Trainer hat Kompany jedoch vergleichsweise wenig Erfahrung, war nur beim belgischen Erstligisten RSC Anderlecht und beim englischen FC Burnley aktiv. Daher gilt Kompany als riskante Lösung.

Aktie.
Die mobile Version verlassen