Eva Longoria

Hollywoodstar wandert aus – aber nicht wegen Trump


Aktualisiert am 21.11.2024 – 13:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Hier im französischen Cannes, 2023: Eva Longoria will Amerika den Rücken kehren. (Quelle: Victor Boyko/Getty Images)

Eva Longoria empfindet die Wahl von Donald Trump als „Schreckensszenario“. Ihre Auswanderung begründet sie allerdings nicht mit der Wahl des neuen Präsidenten.

Die Wiederwahl von Donald Trump hat bei vielen Menschen Entsetzen ausgelöst – auch bei Prominenten. „Desperate Housewives“-Star Eva Longoria hat sich ebenfalls alarmiert angesichts der neuen Kandidatur von Donald Trump geäußert.

Während zunächst der Eindruck entstand, dass Eva Longoria wegen Trump ausgewandert war, rief sie nun ihre Freundin Ana Navarro an, während die sich in einer Podcast-Aufzeichnung befand. Per Telefon sagte Longoria: „Ana, kannst du bitte sagen, dass ich nicht wegen Trump aus den Vereinigten Staaten weggezogen bin.“Sie habe die USA nicht wegen des politischen Umfelds verlassen, sie sei schon vor Jahren ausgewandert, weil sie in Europa und Mexiko arbeite. Die Arbeit habe sie dorthin gezogen. Aus ihrem Interview mit dem US-Magazin „Marie Claire“ sei sie vielfach falsch zitiert worden.

Dort erklärte die Schauspielerin aber wohl, dass die politische Situation in den USA sich für sie zur „Schreckensvision“ entwickelt habe. Besonders Los Angeles, wo sie lange Zeit gelebt hatte, habe sich stark verändert: „Der Vibe ist einfach anders geworden. Dazu kommen die hohe Obdachlosigkeit und die Steuern.“Dass sie abwechselnd in Mexiko und Spanien lebe, wo sie mit ihrem Ehemann José Bastón jeweils ein Anwesen besitzt, habe nichts mit Trump zu tun.

Sie sagte: „Ich habe mein ganzes Erwachsenenleben in Amerika verbracht, doch dieses Kapitel ist jetzt vorbei.“

Über die Wahl von Trump zum Präsidenten sei sie dennoch fassungslos gewesen. Es sei ihr unklar, wie solch ein krimineller Mann das höchste Amt im Land bekleiden könne: „Was mich schockiert, ist nicht, dass er gewonnen hat. Sondern, dass ein verurteilter Straftäter, der so viel Hass versprüht, das höchste Amt im Land haben kann.“

Sie befürchtet für die Zukunft Amerikas nichts Gutes: „Wenn er seine Versprechen einhält, wird Amerika ein fürchterlicher Ort werden.“ Longoria betont in ihrem Interview auch das Privileg ihrer Ausweichmöglichkeiten und zeigt Mitgefühl für all jene Landsleute, die keine Chance haben zu entkommen: „Ich bedauere (…) all meine Landsleute, die nicht so ein Glück haben wie ich. Sie werden in diesem dystopischen Land festsitzen. Ich fühle Traurigkeit und Nervosität für sie mit!“

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