Europa League

Frankfurt siegt nach Traumtor: Achtelfinale fast fix


Aktualisiert am 23.01.2025 – 22:59 UhrLesedauer: 2 Min.

Hugo Ekitiké (l.) wird von Rasmus Kristensen gefeiert: Der Franzose erzielte das zweite Frankfurter Tor. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera)

Auch im ersten Europa-League-Spiel nach dem Weggang von Omar Marmoush überzeugt die Eintracht. Die Playoffs überspringt Frankfurt aller Voraussicht nach.

Eintracht Frankfurt hat einen großen Schritt in Richtung Europa-League-Achtelfinale gemacht. Das Team von Trainer Dino Toppmöller besiegte Ferencváros Budapest mit 2:0 und sprang auf Rang zwei der Tabelle. Nur Lazio Rom steht vor den Hessen. Mit 16 Punkten nach 7 Spielen kann die Eintracht zwar noch ihren Platz unter den besten acht Teams verlieren, wahrscheinlich ist das aber nicht.

Gegen die Ungarn aus Budapest blieb es in der ersten Hälfte noch relativ ruhig. Im zweiten Durchgang wurde Frankfurt dann zielstrebiger. Can Uzun (49. Minute) eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball und hämmerte diesen traumhaft in den Winkel. Hugo Ekitiké legte zehn Minuten später nach (59.).

Am Donnerstagmorgen war endlich der seit Tagen in der Schwebe befindliche Transfer von Topstürmer Omar Marmoush zu Manchester City perfekt geworden. Als Nachfolgekandidat wird derzeit Elye Wahi von Olympique Marseille heiß gehandelt, laut übereinstimmenden Medienberichten soll es eine Einigung zwischen den Vereinen geben. Doch am Abend musste die SGE erst einmal noch ohne neuen Angreifer auskommen, dazu saß Coach Dino Toppmöller rotgesperrt auf der Tribüne.

Unter der Regie von Vertreter Jan Fießer riss der Europa-League-Champion von 2022 das Spiel dennoch gleich an sich. Ekitiké (8.) gab aus spitzem Winkel einen frühen ersten Warnschuss ab, doch der später verletzt ausgewechselte Keeper Dénes Dibusz war ebenso auf dem Posten wie elf Minuten später beim nächsten Versuch des Franzosen aus zentraler Position. Es entwickelte sich ein Geduldsspiel gegen den tiefstehenden und lediglich auf Konter lauernden ungarischen Meister.

Rasmus Kristensen (36.) traf das Außennetz, ansonsten fehlten noch etwas die Ideen. Kurz nach der Pause scheiterte Ekitiké erst am eingewechselten Adam Varga (48.), Sekunden später schoss Uzun nach eigenem Ballgewinn aus 22 Metern traumhaft in den Winkel. Damit war der Bann gebrochen. Die Eintracht entwickelte nun fast im Minutentakt gefährliche Situationen gegen das Team von Trainer Robbie Keane – und legte nach.

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