Es kam zu einer Verwechslung

Experte klärt auf

Verwechslung im Fall Gene Hackman

Neben Gene Hackman und seiner Frau Betsy Arakawa wurde auch einer ihrer drei Hunde tot aufgefunden. Angaben zu ihm waren aber wohl fehlerhaft.

Die Todesursache im Fall von Gene Hackman ist noch immer ungeklärt. Der Hollywood-Star und seine Frau Betsy Arakawa waren am 26. Februar leblos in verschiedenen Räumen ihres Hauses in Santa Fe gefunden worden. Auch einen ihrer drei Hunde hatte man tot nahe Arakawas Leiche entdeckt. Erste Informationen zu dem Tier sollen jedoch nicht korrekt gewesen sein.

Denn es kam wohl zu einer Verwechslung bei der Identifizierung des Hundes. Das sagt Joey Padilla, Besitzer der Tierpflegeeinrichtung Santa Fe Tails, nun der US-Nachrichten- und Presseagentur „Associated Press“. Er will die Tiere von Hackman und Arakawa kennen, kannte nach eigenen Angaben auch ihren verstorbenen Hund.

Zunächst hatte es laut „Associated Press“ von der Ermittlerseite geheißen, bei dem toten Hund handle es sich um einen „braunen Deutschen Schäferhund“. Padilla erklärt nun jedoch, dass Hackmans Deutscher Schäferhund namens Bear sowie ein zweiter Hund namens Nikita überlebten. Stattdessen sei der Kelpie-Mischling Zinna zu Tode gekommen. Wie genau, ist noch unklar. Er wurde wie Arakawa im Badezimmer des Hauses gefunden. Ob die Badezimmertür geschlossen und der Hund somit über mehrere Tage im Raum eingeschlossen gewesen war, ehe die Leichen gefunden wurden, ist ebenfalls unklar.

Zudem heißt es in einigen Berichten, er sei in einem Zwinger gefunden worden. Darauf gestützt vermutete Forensiker Dr. Michael Baden in einem „Fox News“-Interview, der Hund könnte durch Dehydratation verstorben sein.

Ein offizieller toxikologischer Bericht nach einer Autopsie der Leichen steht noch aus und wird erst in einigen Wochen erwartet. Was der Gerichtsmediziner hinsichtlich der Todesursache von Hackman und Arakawa für wahrscheinlich hält, erfahren Sie hier.

Ihr Hund Zinna „hing immer an Betsys Hüfte und es war eine wunderbare Beziehung“, erinnert sich Padilla an den verstorbenen Hund zurück. Bei ihm habe es sich um einen Tierheimhund gehandelt, den Arakawa adoptiert und gepflegt habe.