Regisseur James Gunn bringt einen neuen Film mit dem Superhelden auf die Leinwand. Zur Trailer-Veröffentlichung verrät er, was ihm dabei besonders wichtig war.

Er war der erste Superheld der Comicgeschichte und gilt fast 100 Jahre später als der beliebteste aller Zeiten. Superman ist ein weltweites Phänomen und seine Geschichte wurde bereits unzählige Male verfilmt, als TV-Serie und für die große Leinwand. Nun bringt Regisseur James Gunn einen weiteren Blockbuster mit seiner Interpretation des legendären Titelhelden in die Kinos – und die neue „Superman“-Ära beginnt mit einem Knall.

Das zeigt die erste Szene des Trailers, der nun veröffentlicht wurde. Mit voller Wucht prallt der Superheld aus großer Höhe auf eine Schneefläche, bleibt verletzt liegen. Blut rinnt aus seinem Mund, er wirkt verzweifelt, atmet schwer. Ein Ausschnitt, den Gunn ganz bewusst gewählt hat. „Wir sehen von Anfang an eine andere Seite von Superman, die wir bisher so nicht kennen. Dieser Film handelt letztlich nicht von seiner Macht. Es geht darum, wer er als Person ist und was er in seinem täglichen Leben durchmacht“, so der Regisseur bei der Vorstellung des Trailers in Los Angeles.

Dieser bietet ein knapp zweieinhalbminütiges Spektakel mit einem ersten Blick auf Clark Kent beim „Daily Planet“, bekannten Gesichtern aus dem DC-Universum, beeindruckenden Actionszenen und Momenten, die große Emotionen versprechen.

Emotionen waren Gunn bei der Umsetzung des Projekts besonders wichtig. „Ich wollte eine Geschichte erzählen, die begeistert und bewegt und sich authentisch anfühlt“, so der 58-Jährige. „Es geht darum, diese fantastische Welt gleichzeitig realistisch zu gestalten. Es existieren Menschen mit übernatürlichen Kräften, aber sie haben auch ein echtes Leben.“

Höchste Priorität hatte für ihn, „dass ich einen Superman erschaffen wollte, der seinen Wurzeln treu bleibt, der der ultimative gute Kerl ist“. Um die Besetzung der Hauptrolle habe er sich am meisten Sorgen gemacht, so der Filmemacher. Doch er fand den passenden Kandidaten schneller als gedacht. „Es war wie ein Wunder, dass ich am allerersten Tag des Castings Davids Bewerbungsvideo bekam. Damit war die Sache plötzlich erledigt.“

David Corenswet habe nicht nur „das perfekte Superman-Gesicht“, sondern spiele den Part mit einer „unglaublichen Ehrlichkeit. Alles, was er in dem Film tut, ist absolut authentisch“, schwärmt Gunn.

Das könnte daran liegen, dass der Schauspieler, der bisher eher aus kleineren Rollen bekannt ist, laut eigener Aussage viel von sich selbst in die Rolle einfließen ließ. „Ich sehe Menschen immer als die beste Version ihrer selbst und neige dazu, ihre Fehler oder Unvollkommenheiten zu übersehen. Das tut Superman auch. Viele mögen das für naiv halten, aber das ist es, was ihn antreibt. Unerschütterlich und entschlossen auf das Gute und die Hoffnung und die Zukunft zu blicken“, so der 30-Jährige.

Als Lois Lane ist „The Marvelous Mrs. Maisel“-Star Rachel Brosnahan zu sehen, in die Rolle des Lex Luthor schlüpft Nicholas Hoult, der aus den „X-Men“-Filmen bekannt ist. „Superman“ startet am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos.

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