Erstmals ist eine neue Variante der seltenen Viruserkrankung Mpox in Deutschland nachgewiesen worden. Das meldet das Robert Koch-Institut.

In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit der neuen Mpox-Variante Klade 1b nachgewiesen worden. Die Ansteckung sei im Ausland erfolgt und am vergangenen Freitag nachgewiesen worden, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag in Berlin mit. Das RKI geht nach eigenen Angaben trotz des Nachweises aber „weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung“ in Deutschland aus.

Zuvor war in Schweden Mitte August der erste Fall mit dieser Mpox-Virus-Variante außerhalb des afrikanischen Kontinents bestätigt worden.

Die Krankheit löst am ganzen Körper Hautausschlag aus und geht mit Fieber und Gliederschmerzen einher (mehr zum Verlauf lesen Sie hier). Für kleine Kinder und durch andere Krankheiten bereits geschwächte Menschen kann sie lebensgefährlich sein.

Mpox breitet sich insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent rasant aus. Es soll schon in 18 Ländern Afrikas nachgewiesen worden sein. Laut der afrikanischen Gesundheitsbehörde CDC Africa seien seit Jahresbeginn rund 1.100 Menschen an der Krankheit gestorben und mehr als 42.000 Verdachtsfälle gemeldet worden.

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