In Myanmar und Thailand

Nach Erdbeben: Mehr als 10.000 Tote befürchtet

29.03.2025 – 03:41 UhrLesedauer: 1 Min.

Freiwillige helfen in Myanmar in vom Erdbeben beschädigten Gebäuden. (Quelle: Uncredited)

Das Erdbeben in Myanmar könnte Tausende Menschenleben gefordert haben. Noch immer wird nach Überlebenden gesucht.

Die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben in Südostasien könnte einer Schätzung der US-Erdbebenwarte USGS zufolge in die Tausende gehen. Das Institut befürchtet, dass in Myanmar und den anderen betroffenen Regionen insgesamt mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein könnten. Bislang sprach die Militärführung in Myanmar von mindestens 694 Toten und mehr als 1.670 Verletzten.

Die USGS hatte bei dem Beben nahe Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay eine Stärke von 7,7 in 10 Kilometern Tiefe gemessen. Auch in Thailand, China und Vietnam waren die Erschütterungen zu spüren. Aus der chinesischen Provinz Yunnan wurden ebenfalls Verletzte und Schäden an Gebäuden gemeldet. Die Volksrepublik schickte nach Angaben staatlicher Medien ein kleines Team des Katastrophenschutzes mit Spezialgeräten über die Grenze nach Myanmar.

In Thailand sind bislang drei Todesfälle offiziell bestätigt. Medienberichten zufolge sind inzwischen allerdings bis zu zehn Tote geborgen worden. Hinzu kommen demnach allein 101 Vermisste in der Millionenstadt Bangkok. Die Bergungsarbeiten an einem zusammengestürzten, im Bau befindlichen, Hochhaus gingen in der Nacht und am frühen Morgen weiter. In den Trümmern werden Dutzende Bauarbeiter vermutet. Die meisten von ihnen stammen aus den Nachbarländern Kambodscha und Myanmar.

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