Ein prominenter New Yorker Schönheitschirurg steht im Zentrum schwerer Missbrauchsvorwürfe. Ein Gerichtsverfahren wirft ihm grausame Übergriffe vor.

Ein Schönheitschirurg aus New York soll ein Model brutal misshandelt und zur „Sexsklavin“ gemacht haben. Laut einer Klage, die am Dienstag eingereicht wurde, hat Ammar Mahmoud seiner Ex-Freundin Maya Willow Sias angeblich so heftig ins Gesicht geschlagen, dass ihr Augenhöhlenknochen brach. Um dies zu vertuschen, habe er ihr ohne Betäubung Füllmaterial in das noch geschwollene Auge injiziert. „Er hat mir eine Nadel ins Gesicht gestochen, ich konnte fühlen, wie die Nadel am Knochen kratzte“, sagte Sias in einem Interview mit der US-Boulevardzeitung „New York Post“.

Sias beschreibt in der Klage ihre neuneinhalbmonatige Beziehung mit Mahmoud als geprägt von Gewalt und Drogenmissbrauch. Sie bringt zahlreiche Fotos ihrer Verletzungen als Beweis vor. Die Sängerin behauptet weiter, Mahmoud sei auch gegenüber anderen Frauen gewalttätig gewesen – eine Anschuldigung, die auch in einer laufenden Klage seiner Ex-Frau aus dem Jahr 2014 auftaucht.

Die Klageschrift dokumentiert zudem den Einsatz von Betäubungsmitteln durch Mahmoud, um Sias gefügig zu halten. Unter anderem habe er ihr Ketamin, ein Pferdebetäubungsmittel, verabreicht und sie gezwungen, Antidepressiva zu nehmen.

Mahmouds Anwalt Larry Hutcher äußerte: „Er hat sie buchstäblich zu einer Sexsklavin gemacht.“. In einem exklusiven Interview berichtete Sias von weiteren Misshandlungen und Zwang zu nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen durch den Chirurgen.

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