
Slalom in Courchevel
Deutsche auf dem Podium – US-Star nicht zu stoppen
Aktualisiert am 16.12.2025 – 21:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Auch beim Slalom in Courchevel bleibt Mikaela Shiffrin das Maß aller Dinge. Ein deutsches Ski-Ass sichert sich Rang drei.
Skirennläuferin Emma Aicher hat beim Slalom im französischen Courchevel den Sprung aufs Podest geschafft. Drei Tage nach ihrem Abfahrtssieg in St. Moritz überzeugte die 22-Jährige in beiden Durchgängen und wurde Dritte. Am Ende musste sich die Deutsche nur der Schweizer Weltmeisterin Camille Rast auf Rang zwei und Top-Star Mikaela Shiffrin geschlagen geben. Die US-Amerikanerin bleibt weiter in ihrer eigenen Liga.
Aicher fehlten bei ihrer zweiten Podestfahrt im Slalom nach Platz drei in Levi Mitte November 1,71 Sekunden auf Shiffrin, die auch den vierten Torlauf im Olympiawinter gewann. Es war der 105. Weltcup-Sieg der US-Amerikanerin. Die Schweizerin Rast lag 0,16 Sekunden vor Aicher.
„Das hat sie clever gemacht“, lobte ARD-Experte Felix Neureuther die Newcomerin und schwärmte: „Ich muss vor dieser Frau immer wieder den Hut ziehen! Was sie macht, ist Wahnsinn!“
Auf der Piste „Stade E. Allais“ hatten zahlreiche Top-Athletinnen unerwartete Probleme. Die junge Albanerin Lara Colturi, die in jedem der vorherigen drei Slaloms in diesem Winter auf dem Podium gestanden hatte, schied ebenso im ersten Lauf aus wie die Olympia-Zweite Katharina Liensberger aus Österreich.
Auch für Vorjahressiegerin Zrinka Ljutić (Kroatien) oder Katharina Gallhuber, die Olympiadritte von 2018 aus Österreich, war das Rennen vorzeitig zu Ende. Wendy Holdener, mit Slalom-Silber und -Bronze bei Olympia hochdekoriert, wurde bei einer Welle im Ziel ausgehoben und stürzte spektakulär. Sie erholte sich schnell und wurde Siebte. Lena Dürr, Dritte nach dem ersten Lauf, schied im Finale aus.