Er wollte in Sandwichladen einbrechen
Elektrische Schiebetür quetscht 16-Jährigen tot
31.03.2025 – 11:31 UhrLesedauer: 1 Min.
In der Schweiz ist ein Teenager bei einem Einbruchsversuch gestorben. Am Unglücksort liegen Blumen. Ein Zettel erinnert daran, dass jetzt eine Familie um ihr Kind trauert.
In der Schweiz ist ein 16-Jähriger bei einem versuchten Einbruch von einer automatischen Ladentür tödlich verletzt worden. Das bestätigte die Polizei des französischsprachigen Kantons Waadt. Der Teenager wurde demnach im Nackenbereich eingeklemmt.
Der Jugendliche hatte in der Nacht auf Samstag in Vevey am Genfersee versucht, in einen Sandwichladen zu gelangen. Mit dem Oberkörper zwängte er den bisherigen Ermittlungen zufolge die elektrische Schiebetür auf, bevor sie sich im Nackenbereich um ihn schloss, hieß es.
Die Ermittler gehen von einem Unfall aus. Polizisten fanden den Jugendlichen erst, als es zu spät war. Der 16-Jährige lag gegen 4 Uhr am frühen Morgen leblos in der Tür. Den Einsatzkräften gelang es nicht mehr, den Jungen wiederzubeleben. Er starb vor Ort.
Die Zeitung „24 heures“ berichtete, dass am Tag nach dem Unglück Blumen am Sandwichladen lagen. Außerdem stand auf einem Zettel der Name der Familie, die jetzt um ihr Kind trauert.
Der Besitzer des Sandwichladens zeigte sich schockiert. Viel zu holen sei in seinem Geschäft nicht. Er verstehe nicht, wieso manche Menschen dafür ein so hohes Risiko eingehen würden, sagte er laut „24 heures“. In den vergangenen zwei Jahren habe es fünf Einbrüche oder Einbruchsversuche bei ihm gegeben. Der sechste Versuch endete nun tödlich.