Schwerverletzter wählte Notruf

Eiskletterer stirbt nach Lawinenabgang

24.11.2024 – 14:42 UhrLesedauer: 1 Min.

Bergsteiger auf dem Weg zur Vertainspitze (Archivbild): Nach einem Lawinenabgang verstarb ein Eiskletterer aus Österreich. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)

Zwei Eiskletterer sind in Italien von einer Lawine erfasst worden. Einer der beiden überlebte nicht.

Bei einem Lawinenabgang im italienischen Ortlergebiet ist ein österreichischer Eiskletterer tödlich verunglückt. Sein Begleiter überlebte schwer verletzt und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.

An der Vertainspitze im Ortlergebiet wurden ein 27-jähriger und ein 33-jähriger Eiskletterer aus Österreich von einer Lawine erfasst. Sie stürzten rund 300 Meter in die Tiefe. Nach dem Sturz konnte einer der Männer, der 27-jährige, die Rettungskräfte alarmieren, obwohl er selbst schwer verletzt war.

Als die Rettungskräfte eintrafen, stellten sie fest, dass der andere Mann bewusstlos war und eine Körpertemperatur von nur 21 Grad hatte. Er wurde umgehend unter Reanimation in die Intensivstation des Bozner Krankenhauses gebracht. Auch sein Begleiter war stark unterkühlt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Im Einsatz waren Notarzthubschrauber und Bergretter aus Sulden. Trotz aller Bemühungen verstarb der 33-Jährige am Sonntagmorgen im Krankenhaus an seinen Verletzungen und der starken Unterkühlung. Sein Begleiter konnte auf die Normalstation verlegt werden und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

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